Die österreichische Synchronschwimmerinnen Anna Maria und Eirini Alexandri
GEPA/Philipp Brem
Schwimm-EM

Alexandris im Duett auf Medaillenkurs

Die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri sind auf EM-Silberkurs. Bei ihrem ersten Antreten im Rahmen der Europameisterschaften in Rom kam das Duett am Freitag im Vorkampf der freien Kür mit 92,6000 Punkten bis auf 0,2 Zähler an seine Bestleistung von WM-Bronze im Juni in Budapest heran.

Erwartet voran liegen die Ukrainerinnen Maryna und Wladyslawa Aleksijwa (94,3667). Gold ist für die Alexandris außer Reichweite, im Finale am Samstag (15.00 Uhr) soll der Abstand möglichst verringert werden.

„Wir sind zufrieden“, meinte Anna-Maria Alexandri über Leistung und Bewertung und auch den beruhigenden Abstand zu den drittplatzierten Italienerinnen.

Trainerin sieht noch Steigerungspotenzial

Das Programm „Böse Puppen“ werden sie im Finale zum letzten Mal schwimmen, in der nächsten Saison wird Neues einstudiert. Coach Albena Mladenova sieht noch eine Optimierungsmöglichkeit für Samstag. „Sie können noch ein bisschen stärker. Sie sind ein bisschen zu elegant, dafür brauchen sie ein bisschen mehr Power.“

Anna Maria, Eirini und Vasiliki Alexandri mit Trainerin Albena Mladenova
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Trainerin Mladenova (rechts) freute sich mit den Schwestern über den zweiten Zwischenrang

Die Trainerin musste aber einräumen, dass das Programm mit den vielen kleinen, genauen Bewegungen auf engem Raum mehr nach Präzision denn nach Kraft verlangt. Das Programm der Ukrainerinnen sei da anders ausgelegt.

Für das Finale will das Duo noch einmal trainieren. Langweilig werde die Arbeit an dem nun schon drei Jahre geschwommenen Programm nie, einmal geht es noch um den Feinschliff. „Morgen ist das letzte Mal, das wollen wir genießen“, gab Eirini-Marina Alexandri als Devise aus. „Silber ist das Ziel, aber fix ist nichts.“