Vasiliki Alexandri und Anna-Maria Alexandri
AP/Andrew Medichini
Schwimm-EM

Alexandris versilbern sich mit Bestleistung

Einen Tag nach ihrer Schwester Vasiliki haben auch Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri im EM-Becken von Rom eine Medaille erobert. Das Duo sicherte sich mit neuem persönlichen Rekord von 93,0000 Punkten die Silbermedaille in der freien Kür und sorgte damit für die zweite rot-weiß-rote Medaille bei den Titelkämpfen in Italien.

Nach ihrer EM-Medaillenpremiere 2021 in Budapest mit zweimal Bronze und zwei dritten Plätzen im Juni bei den Weltmeisterschaften in Budapest, kletterten die Alexandris am Samstag in Rom eine Stufe höher. Die beiden Schwestern mussten sich nach einer tadellosen Vorstellung nur den ukrainischen Favoritinnen Maryna Aleksijwa und Wladyslawa Aleksijwa geschlagen geben, die sich mit 94,7333 Punkten zu Europameisterinnen krönten. Bronze ging an die italienischen Lokalmatadorinnen Linda Cerruti und Constanza Ferro (91,7000).

„Wir haben unser Ziel geschafft, Punkterekord geholt und die Silbermedaille gewonnen. Das ist großartig und unglaublich und die Belohnung für so viele Jahre harte Arbeit. Und eine große Motivation für die Zukunft“, sagten die neuen Vizeeuropameisterinnen, die die Medaille auch als „große Verantwortung“ bezeichneten: „Wir müssen auf diesem Niveau bleiben und uns noch verbessern.“

Schwimm-EM: Silber für Alexandris

Einen Tag nach ihrer Schwester Vasiliki haben auch Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri im EM-Becken von Rom eine Medaille erobert. Das Duo sicherte sich mit neuem persönlichen Rekord von 93,0000 Punkten die Silbermedaille in der freien Kür und sorgte damit für die zweite rot-weiß-rote Medaille bei den Titelkämpfen in Italien.

Abschied von Erfolgschoreographie

Ein letztes Mal präsentierten Anna-Maria und Eirini-Marina auf dem Weg zu Silber ihre „Böse Puppen"-Kür, in der nächsten Saison werden vor allem für die Olympischen Spiele 2024 in Paris neue Programme einstudiert. „Mit dieser Choreographie haben wir unsere besten Ergebnisse geholt und haben unsere besten Erinnerungen. Deshalb sind wir nicht traurig, dass wir jetzt eine neue bekommen, aber es ist ein wenig nostalgisch. Wir müssen aber nach vorne blicken, müssen und wollen uns weiter steigern, also müssen wir auch etwas verändern“, sagten die Alexandris.

Vasiliki Alexandri und Anna-Maria Alexandri
AP/Andrew Medichini
Als „Böse Puppen“ räumten die beiden Schwestern in Rom erstmals eine Silbermedaille bei einem Großereignis ab

Am Montag haben die beiden gebürtigen Griechinnen in der Technik-Kür eine weitere ausgezeichnete Chance auf eine Medaille: „Jetzt heißt es volle Konzentration auf das technische Duett am Montag. Das ist auch unsere Stärke im Vergleich zu den anderen. Das werden wir auch zum letzten Mal schwimmen und wir wollen noch einmal zeigen, was wir draufhaben.“ Davor am Sonntag bemüht sich in der Freien Kür auch Vasiliki Alexandri um ihren zweiten Podestplatz bei der EM in Rom.

Dritte EM-Silberne im Synchronschwimmen

Die neunte EM-Medaille für österreichische Synchronschwimmerinnen ist neben fünf in Bronze die dritte in Silber. Die ersten beiden hatte Alexandra Worisch im Solo 1981 in Split und 1982 in Straßburg ergattert. Die bisher einzige EM- oder WM-Goldmedaille im Synchronschwimmen für Rot-Weiß-Rot hatte es für das Duett Worisch/Eva-Maria Edinger 1985 in Sofia gegeben.

Im Gegensatz zu den Kontinentalen Titelkämpfen 2021 in Budapest sind die dominierenden Russinnen wie bei der diesjährigen WM nicht mit von der Partie. Grund des Ausschlusses ist so wie in anderen Sportarten der seit Februar dauernde Angriffskrieg Russlands in der Ukraine.