Vasiliki Alexandri im Wasser
APA/AFP/Alberto Pizzoli
Schwimm-EM

Alexandri legt nächste Bronze nach

Vasiliki Alexandri hat die Medaillenserie ihrer Familie und damit der österreichischen Synchronschwimmerinnen bei der Europameisterschaft in Rom am Sonntag fortgesetzt. Die 24-Jährige gewann so wie am Freitag in der Technischen auch in der Freien Kür die Bronzemedaille und damit ihr zweites Edelmetall in der „ewigen Stadt“. Wie schon bei ihrer Medaillenpremiere versüßte eine neue persönliche Bestleistung Alexandri den Tag.

Alexandri, die am Freitag noch mit Fieber zu Bronze geschwommen war, erzielte diesmal in der Freien Kür mit 91,8333 Punkten eine klare neue persönliche Topbewertung. Gold ging in Abwesenheit der ausgeschlossenen Russinnen erneut an die haushohe Favoritin Marta Fiedina (94,6333) aus der Ukraine, die sich so wie in der Technischen Kür vor der italienischen Lokalmatadorin Linda Cerruti (92,1000) zur Europameisterin krönte.

Am Samstag hatten mit Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri die anderen beiden Drillingsschwestern Silber in der Freien Kür geholt. Die zweifachen WM-Dritten der Titelkämpfe von Budapest haben am Montag ihrerseits in der Technischen Kür die Chance auf ihre zweite Medaille bei der EM in Rom.

Weitere Medaille für Vasiliki Alexandri

Die Medaillenserie von Österreichs Synchronschwimmerinnen bei der EM in Rom geht weiter. Wie am Freitag in der Technik eroberte Vasiliki Alexandri am Sonntag auch im Solo in der Freien Kür Bronze. Ihre Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina hatten am Samstag Silber in der Freien Kür gewonnen.

„Ich bin sehr glücklich, dass es heute auch wieder funktioniert hat. Zweimal Bronze ist Wahnsinn. Mit Punkterekord noch dazu. Das habe ich heuer siebenmal geschafft. Und das ist wirklich eine super Leistung, und heute bin ich nur extrem stolz. Knapp 92 Punkte ist unglaublich gut“, freute sich Alexandri, die von einer Wertungsrichterin sogar auf Platz eins gesetzt wurde.

Vasiliki Alexandri bei Siegerehrung
GEPA/Philipp Brem
Am Freitag hatte sich Vasiliki Alexandri endlich ihren Wunsch nach einer Medaille erfüllt

Bei der WM in Budapest hatte die 24-Jährige noch mit der Punkteausbeute und den Richterinnen und Richtern gehadert. Mit ihren Leistungen in Rom habe sie aber den Bann gebrochen, sagte Alexandri. „Es sind momentan pure Glücksgefühle. Wir haben so lange daran gearbeitet, über die 90 Punkte zu kommen. Das ist eine andere Kategorie und ein anderes Niveau, und jetzt sind wir endlich angekommen. Und ich freue mich jetzt auf die Zukunft.“

Sechste Bronzemedaille bei EM

Die zehnte EM-Medaille für österreichische Synchronschwimmerinnen ist neben drei Silbernen die sechste in Bronze. Die ersten beiden hatte Alexandra Worisch im Solo 1981 in Split und 1982 in Straßburg ergattert. Die bisher einzige EM- oder WM-Goldmedaille im Synchronschwimmen für Rot-Weiß-Rot hatte es für das Duett Worisch/Eva-Maria Edinger 1985 in Sofia gegeben.