Marcel Sabitzer (Bayern)
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Fußball

Bayern-Bosse loben Sabitzer

Marcel Sabitzer scheint sich beim FC Bayern München im zweiten Anlauf womöglich doch noch zu etablieren. Auch die Bosse registrieren mit Wohlwollen die guten Leistungen des 28-jährigen ÖFB-Teamspielers beim deutschen Rekordmeister. „Marcel bringt im Moment solide Leistungen. Dazu kann man ihn nur beglückwünschen“, sagte Bayern-Chef Oliver Kahn nach dem 2:0 am Sonntagabend in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg.

Der vor einem Jahr für 15 Millionen Euro aus Leipzig gekommene Sabitzer stand dabei erneut in der Münchner Startelf. „Beim FC Bayern ist man immer schnell dabei, Spieler nach einer Saison abzuschreiben“, bemerkte Ex-Tormann Kahn: „Das beste Beispiel bin ich selbst. Ich habe hier bei Bayern München auch eine, zwei Saisons gebraucht, bis ich mich hier eingefunden habe.“

Sabitzer könnte sogar dafür sorgen, dass die von Trainer Julian Nagelsmann gewünschte kostspielige Verpflichtung seines Landsmannes Konrad Laimer von RB Leipzig zumindest noch in der aktuellen Transferphase überflüssig wird.

CEO Oliver Kahn (Bayern)
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Bayern-Chef Kahn zog Parallelen zwischen Sabitzer und sich selbst

Ob Sabitzers Leistungssprung tatsächlich Auswirkungen auf die Personalie Laimer haben könnte, beantwortete Kahn lediglich indirekt: „Was Transfers anbelangt, sind wir im Großen und Ganzen durch.“ Nach dieser Saison läuft Laimers Vertrag in Leipzig aus, er wäre damit ablösefrei zu haben.

Sabitzer erfüllt Erwartungen

Auch Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic zeigt sich erfreut, dass Sabitzer die in ihn gesetzten Erwartungen aktuell erfüllt. „Er hat letztes Jahr durch den späten Wechsel und Verletzungen auch Pech gehabt. Dieses Jahr hat er eine gute Vorbereitung gehabt. Ich freue mich sehr für ihn, dass er so in die Saison reingekommen ist“, sagte Salihamidzic.

Sabitzer profitiert aktuell auch davon, dass der deutsche Nationalspieler Leon Goretzka verletzt ausfällt. „Wir haben im Mittelfeld viele Optionen“, bemerkte Salihamidzic zufrieden.

Deutsche Bundesliga, zweiter Spieltag

Sonntag:

Bayern München – Wolfsburg 2:0 (2:0)

Tore: Musiala (33.), Müller (43.)

Bayern: Sabitzer spielte durch Wolfsburg: Wimmer bis zur 45. Minute, Pervan auf der Bank

Mainz – Union Berlin 0:0

Mainz: Onisiwo bis zur 85. Minute, Mustapha ab der 75. Minute

Union: Trimmel ab der 82. Minute

Samstag:

Hoffenheim – Bochum 3:2 (2:2)

Tore: Baumgartner (14.), Kabak (23.), Dabbur (88.) bzw. Zoller (10., 13.)

Anm.: Kramaric (Hoffenheim/59.) verschießt Elfmeter

Hoffenheim: Baumgartner bis 75. Minute, Posch (gesperrt) nicht im Kader Bochum: Stöger spielte durch

Leipzig – Köln 2:2 (1:1)

Tore: Werner (37.), Nkunku (56.) bzw. Dietz (40.), Gvardiol (72./Eigentor)

Rote Karte: Szoboszlai (45.+1/Leipzig)

Leipzig: Schlager auf der Bank, Laimer (verletzt) nicht im Kader Köln: Kainz spielte durch, Ljubicic bis 73. Minute

Bremen – Stuttgart 2:2 (1:1)

Tore: Füllkrug (4.), Burke (96.) bzw. Endo (38.), Silas (77.)

Bremen: Friedl spielte durch, Schmid ab 78. Minute Stuttgart: Kalajdzic spielte durch

Leverkusen – Augsburg 1:2 (1:1)

Tore: Aranguiz (43.) bzw. Jensen (15.), Hahn (82.)

Hertha BSC – Frankfurt 1:1 (1:0)

Tore: Serdar (3.) bzw. Kamada (48.)

Schalke – Mönchengladbach 2:2 (1:0)

Tore: Zalazar (29.), Bülter (94./Elfmeter) bzw. Hofmann (72.), Thuram (78.)

Schalke: Greiml (verletzt) nicht im Kader Gladbach: Lainer und Wolf auf der Bank

Freitag:

Freiburg – Dortmund 1:3 (1:0)

Tore: Gregoritsch (35.) bzw. Bynoe-Gittens (77.), Moukoko (84.), Wolf (88.)

Freiburg: Lienhart spielte durch, Gregoritsch bis 74. Minute

Tabelle: