Hart verpasst EM-Finale vom 3-m-Brett

Wasserspringer Alexander Hart hat wie vom 1-m-Brett auch in der 3-m-Konkurrenz das EM-Finale von Rom verpasst. War der in den USA studierende Athlet am Donnerstag 22. geworden, verpasste er am Samstag den Aufstieg in die Top Zwölf als 15. Bis zum vierten Sprung war Hart in Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen, fiel dann aber zurück.

Mit 313,20 Punkten hatte er 19,45 Zähler Rückstand auf den Zwölften. Am Sonntag ist sein Landsmann Anton Knoll solo vom Turm im Einsatz. Hart war nach seiner Performance enttäuscht, weil er vom 3-m-Brett schon mit dem Finaleinzug gerechnet hatte.

„Ich war gut dabei. Schade, dass mir dann ein so blöder Fehler passiert“, sagte der Wiener, der den fünften Sprung verpatzte. „Ein dummer Fehler eigentlich. Gut begonnen, schlecht zu Ende geführt. Die anderen Sprünge waren sehr okay. Du musst eigentlich nur konstant deine Sprünge durchziehen, dann ist das Finale möglich. Das habe ich gewusst. Der eine Sprung hat es leider ausgemacht. Das Finale wäre locker drinnen gewesen.“

Freiwasser-Bewerbe gestartet

Unterdessen konnten in Ostia bei Rom nach Tagen der Wetterturbulenzen die Freiwasser-Bewerbe begonnen werden. Die 5-km-Konkurrenz gewannen mit 800-m-Europameister Gregorio Paltrinieri (52:13,5 Min.) und der Niederländerin Sharon van Rouwendaal (56:58,7) zwei Favoriten.

Die 25-km-Rennen wurden dann aber wegen zu hoher Wellen abgebrochen. Mehrere Stunden nach dem Abbruch teilte der europäische Verband LEN mit, dass es für das Rennen keine Wertung gebe. Der Steirer Jan Hercog ist am Sonntag (10.00 Uhr) über 10 km genannt.