Mitterwallner bei EM nicht im Spitzenfeld

Mona Mitterwallner hat im Cross-Country-Rennen der Frauen bei der Mountainbike-EM in München am Samstag den erhofften Spitzenplatz versäumt. Die 20-jährige Tirolerin, die in ihrem ersten Elitejahr im Weltcup bereits drei Podestplätze geholt hat, musste sich nach einem überstandenen Infekt mit Platz 16 begnügen. Corina Druml fuhr auf Rang 25.

Den Sieg holte sich die Französin Loana Lecomte vor ihrer Landsfrau Pauline Ferrand Prevot (+0:37 Minuten), die Pech bei einem Defekt während des Rennens hatte, und der Niederländerin Anne Terpstra (+3:08).

Start als Anfang vom Ende

Mitterwallner kam beim Start nicht gut weg und fiel gleich zu Beginn aus den Top 20. Sie machte danach zwar einige Plätze gut, büßte im Finish aber wieder deutlich an Zeit ein und hatte am Ende 7:10 Minuten Rückstand auf die Siegerin, Druml 10:06.

„Ich hatte Anfang der Woche gesundheitliche Probleme. Ich habe einen Coronavirus-Test gemacht, der war positiv. Aber ich wollte unbedingt hierher. Das war vielleicht nicht die klügste Entscheidung“, sagte Mitterwallner. „Ich habe gelitten, so wie ich heute gefahren bin, das kenne ich gar nicht. Irgendwas stimmt da nicht, ich konnte diese Woche drei Tage nicht fahren. Ich schiebe das auf die Krankheit. Es war nicht top von mir, aber ich weiß, warum.“