Jubel der LASK Spieler
GEPA/Manfred Binder
Bundesliga

LASK behauptet souverän Führung

Der LASK bleibt in der Admiral Bundesliga weiter an der Spitze. Die Linzer durften sich am Samstag über einen 4:1-(1:0)-Heimsieg über Cashpoint SCR Altach freuen. Durch den dritten Sieg in Folge steht bereits fest, dass die Schwarz-Weißen auch nach der sechsten Runde Tabellenführer sind. Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat einen Punkt weniger auf dem Konto. Für die Gäste war es die zweite Niederlage binnen einer Woche.

Robert Zulj (31.) verpasste der Partie mit dem 1:0 für den LASK nach einer schönen Kombination den ersten Höhepunkt. Die Altacher zeigten sich im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen zwar stabiler und – wie von Trainer Miroslav Klose gefordert – auch mutiger im Vorwärtsgang, kamen aber vorerst zu wenig zum Abschluss.

Das änderte sich nach der Pause, doch der verdiente Ausgleich von Jan Jurcec (61.) wurde sofort durch das 2:1 der Linzer beantwortet. Torschütze war Branko Jovicic (64.). Schließlich sorgten Sascha Horvath (80.) und Efthymios Koulouris (86.) doch noch für einen deutlichen Sieg. Erstmals hat der LASK damit keines seiner ersten sechs Bundesliga-Spiele verloren.

LASK behauptet souverän Führung

Der LASK bleibt in der Admiral Bundesliga weiter an der Spitze. Die Linzer durften sich am Samstag über einen 4:1-(1:0)-Heimsieg über Cashpoint SCR Altach freuen. Durch den dritten Sieg in Folge steht bereits fest, dass die Schwarz-Weißen auch nach der sechsten Runde Tabellenführer sind. Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat einen Punkt weniger auf dem Konto. Für die Gäste war es die zweite Niederlage binnen einer Woche.

Kühbauer setzt auf seine Erfolgself

LASK-Trainer Dietmar Kühbauer ließ dieselbe Elf auflaufen, die schon beim 1:0-Sieg gegen Sturm in der Vorwoche begonnen hatte. Bei Altach gab es gegenüber der 1:2-Niederlage im Vorarlberg-Derby gegen Lustenau drei Änderungen: Dominik Reiter, Emanuel Schreiner und Amankwah Forson kamen für Csaba Bukta, Lukas Gugganig und den gesperrten Atdhe Nuhiu in die Mannschaft. Für Nuhiu agierte Alexis Tibidi zentral im Angriff, Nosa Edokpolor rückte in die Innenverteidigung.

Während einer temporeichen Startphase fand Keito Nakamura in der siebenten Minute die erste Chance für den LASK vor: Der Japaner drang über die linke Seite in den Strafraum ein und zog ab, SCR-Goalie Tino Casali streifte lediglich den Ball, sodass Edokpolor vor der Linie klären musste. Thomas Goiginger schoss in der 17. Minute Casali an. Auf der anderen Seite konnten Reiter und Tibidi in der zehnten Minute binnen weniger Sekunden Linz-Torhüter Alexander Schlager nicht überwinden.

Altach giftig, aber glücklos

Nach einer halben Stunde ließ Zulj die Zuschauer in Pasching erstmals jubeln. Nach einer Goiginger-Hereingabe von rechts beförderte der Österreich-Rückkehrer den Ball mit dem ersten Kontakt genau ins lange Eck. Zwei weitere Chancen vor der Pause verschenkten die Athletiker aber: Beim Abschluss von Marin Ljubicic (42.) stand Casali im Weg, der Kopfball von Filip Stojkovic in der 45. Minute verfehlte das Tor – wie auch ein Schuss von Lukas Haudum gleich nach Wiederbeginn.

Jubel von Branko Jovicic (LASK)
GEPA/Manfred Binder
Jovicic schoss die Linzer mit dem Treffer zum 2:1 endgültig auf die Siegerstraße

In der 50. Minute rettete Schlager in höchster Not mit dem Bein gegen Forson, drei Minuten später gleich nochmals. Altach war nun die giftigere Mannschaft und drängte auf den Ausgleich. Der glückte dann Jurcec, der nach einem Forson-Hammer an die Latte richtig postiert war. Von der Brust des Kroaten sprang der Ball Richtung Tor, Schlager kam zu spät. Nur wenig später traf Jovicic zur neuerlichen Führung, indem er den Ball von der Strafraumgrenze in den Kasten zimmerte. Die eingewechselten Horvath und Koulouris sorgten gegen nun gebrochen wirkende Vorarlberger für klare Verhältnisse.

Stimmen zum Spiel:

Dietmar Kühbauer (LASK-Trainer): „In der ersten Hälfte haben wir die Möglichkeit gehabt, dass wir nicht nur 1:0 führen, dann wäre es für uns vielleicht einfacher geworden. In der zweiten Hälfte hat Altach ein bisschen anders aufgebaut. Wir sind ein bisschen anders angelaufen und haben die ersten 20 Minuten Probleme gehabt, weil wir nicht mehr so aktiv gegen den Ball waren. Da war es für uns sehr wichtig, dass der Branko (Jovicic, Anm.) einen unglaublichen Schuss abgelassen hat. Schlussendlich ist der Sieg verdient, ohne Zweifel. Dass dann Spieler, die schon lange darauf gewartet haben, Tore machen, hat mich ungemein gefreut.“

Miroslav Klose (Altach-Trainer): „Ich glaube, unser Matchplan, erst einmal zu arbeiten und zu investieren gegen den Ball, ist schon aufgegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen umgestellt, haben es im Positionsspiel schon gut gemacht und Chancen kreiert, den Ausgleich gemacht, aber dann fällt das 2:1 einfach viel zu schnell. Natürlich war es ein super Schuss, aber trotzdem müssen wir die Zeitspanne überstehen. Wir müssen unser Tor verteidigen. Es ist alles schön, wenn man nach vorne so Fußball spielen kann, aber wir müssen viel schneller hinter den Ball kommen. Das ist unser Manko.“

Admiral Bundesliga, 6. Runde

Samstag:

LASK – Altach 4:1 (1:0)

Pasching, Raiffeisen Arena, 5.134 Zuschauer, SR Lechner

Torfolge:
1:0 (31.) Zulj
1:1 (61.) Jurcec
2:1 (64.) Jovicic
3:1 (80.) Horvath
4:1 (85.) Koulouris

LASK: Schlager – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner – Jovicic (85./Celic), Michorl – Goiginger (71./Flecker), Zulj (65./Horvath), Nakamura – Ljubicic (71./Koulouris)

Altach: Casali – Thurnwald (81./Bischof), Zwischenbrugger, Edokpolor, Schreiner (60./Yabantas) – Jäger, Haudum (60./Aigner) – Reiter (81./Tartarotti), Forson, Jurcec – Tibidi (88./Bukta)

Gelbe Karten: Jovicic bzw. Schreiner, Edokpolor, Forson

Die Besten: Jovicic, Nakamura bzw. Forson, Tibidi