Mitterwallner WM-Siebente im Cross-Country

Die Tirolerin Mona Mitterwallner hat am Sonntag bei der Mountainbike-WM in Les Gets in Frankreich im Cross-Country-Rennen Rang sieben belegt. Ihr Rückstand auf die siegreiche Vizeeuropameisterin Pauline Ferrand Prevot betrug 4:24 Minuten. 1:35 hinter der Französin holte die Schweizerin Jolanda Neff Silber, die drittplatzierte US-Amerikanerin Haley Batten hatte 2:13 Rückstand. Bei den Männern gewann der Schweizer Nino Schurter.

Für Ferrand Prevot ist es der vierte Cross-Country-WM-Titel. Mitterwallner war nach der Startphase 18. gewesen, kämpfte sich in rund 87 Fahrminuten sukzessive nach vorne, auf das Podest fehlten jedoch mehr als zwei Minuten. Die 20-Jährige war eine Woche davor in München nur EM-16. geworden, geschwächt von einer Coronavirus-Erkrankung. Erst wenige Tage davor war sie positiv darauf getestet worden.

„Ich habe auf ein Wunder gehofft, aber das Virus hat mich viel mehr zurückgeworfen, als ich gedacht habe. Es war einfach zu knapp vor meinen Highlights“, sagte Mitterwallner. Die U23-Weltmeisterin des Vorjahres wollte die beiden Titelkämpfe aber unbedingt bestreiten. Ihre Landsfrau Valentina Höll hatte am Samstag im Downhill-Bewerb die Goldmedaille geholt.

Im Herren-Rennen lag Schurter von Beginn an an der Spitze und setzte sich neun Sekunden vor dem Spanier David Valero Serrano und weitere 20 Sekunden vor dem Italiener Luca Braidot durch, es war sein zehnter WM-Titel. Mit 8:20 Min. Rückstand war Gregor Raggl der bessere der beiden Österreicher (50.), Karl Markt musste eine Überrundung in Kauf nehmen (66.).