Für Gurten ist das Duell mit den Salzburgern jedenfalls das Spiel des Jahres. „Das Spiel wird für jeden von uns ein Erlebnis beziehungsweise ein Highlight in seiner Karriere“, sagte Trainer Peter Madritsch in einem Interview mit der Regionalzeitung „Tips“. „Mein Team hat sich dieses Spiel selber erarbeitet und verdient. Wir werden mit Demut und Begeisterung an die Sache herangehen. Wir werden es genießen und vielleicht können wir den Meister und Cupsieger dort und da ein bisschen ärgern.“
Auf die leichte Schulter werden die Salzburger die Oberösterreicher, die in der ersten Runde St. Martin im Mühlkreis mit 3:2 niedergerungen hatten, nicht nehmen. „Auch das Pokalspiel fängt bei 0:0 an, und Gurten hat sich den Einzug in die zweite Runde genauso verdient, wie wir es getan haben – das verdient Respekt“, erklärte Salzburg-Trainer Matthias Jaissle. „Aber natürlich sind wir der klare Favorit, und ist es unser Anspruch, souverän in die nächste Runde einzuziehen.“
Gespielt wird nicht in Gurten, sondern in der Josko-Arena in Ried, 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet. „Wir kennen das Stadion und die Rahmenbedingungen. Es ist also sicher kein typisches Cupmatch auf einem kleinen Platz und in hitziger Atmosphäre“, sagte Kjaergaard, der am Samstag beim 6:0 in Lustenau als Torschütze in Erscheinung getreten war. „Aber wir brauchen auch da eine konzentrierte Leistung, dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“ Jaissle wird gegen Gurten in der Startaufstellung rotieren lassen. Fix ist, dass Nico Mantl im Tor statt Philipp Köhn beginnen wird.