Daniel Dicker (Krems)
GEPA/Walter Luger
Handball

Offenes Rennen um „Jubiläumstitel“

Eine Woche nach der Niederlage im Supercup gegen Bregenz nimmt Meister Förthof UHK Krems ab Samstag die Titelverteidigung in der ZET HLA Meisterliga in Angriff. Eröffnet wird die 25. HLA-Saison am Freitag mit Westwien gegen Bad Vöslau und HC Linz AG gegen Schwaz Tirol. Neun der bisher 23 Titel gingen an Bregenz, sieben an Hard, drei an die Fivers Margareten und je zwei an Krems und Bärnbach/Köflach.

Es ist die 25. HLA-Saison, 2020 wurde wegen der Coronavirus-Pandemie keine Meisterwürde vergeben. Im Streben nach dem „Jubiläumstitel“ zeichnet sich ein offenes Rennen ab, zumindest Rekordtitelträger Bregenz hat sich mit seinem neuen deutschen Coach Michael Horvath im Supercup bestens warm geworfen. Die Bregenzer beginnen am Samstag bei den „Füchsen“ in Bruck/Mur. Ebenfalls für Samstag ist HSG Graz gegen Fivers Margareten angesetzt.

Die Zwölferliga ist unverändert, da es keinen Absteiger gab. Auch der Modus ist gleichgeblieben. Die Top Acht der Zwölferliga ziehen ins Viertelfinal-Play-off ein, wobei diesem eine „Pick Round“ vorangestellt ist. Bis zum Finalduell wird dann „Best of three“ gespielt. Die übrigen vier Mannschaften nehmen die Hälfte ihrer Punkte mit und spielen in einer einfachen Hin- und Rückrunde gegen den Abstieg.

 Mikhail Vinogradov (Bregenz), Lukas Nikolic (Krems) und Florian Mohr (Bregenz)
GEPA/Walter Luger
Der Supercup wurde erst im Siebenmeterschießen entschieden und bot einen Vorgeschmack auf den Titelkampf

Harder steigen verspätet in Titelkampf ein

Krems, die Fivers, Bregenz und Linz sind diese Saison außer in Meisterschaft und Cup im European Cup engagiert, Hard bestreitet am Sonntag nach dem 24:21-Heimerfolg sein European-League-Rückspiel gegen HC Pelister aus Nordmazedonien. Ihre HLA-Auftaktpartie haben die Harder wegen des Europacup-Engagements erst am nächsten Mittwoch daheim gegen Ferlach.

Auch die WHA-Meisterliga beginnt – und zwar am Samstag. Dem Supercup-Gewinner Hypo NÖ stellen sich vor allem WAT Atzgersdorf und SC Ferlach entgegen, das Duell dieser beiden Clubs gibt es gleich zum Auftakt in Kärnten. Den 44-fachen Meister aus der Südstadt haben Stefanie Kaiser und Ana Pandza verlassen. Dafür kamen aus Deutschland Petra Blazek und Zelika Puls. Jovanna Stojanovic wechselte aus Graz in die Südstadt. Vom jüngsten Finalgegner Atzgersdorf kamen Johanna Failmayer und Lilly Fehringer.

Freitag, 14. April:
Schwaz Ferlach 30:21
Hard Vöslau 32:28
Samstag, 15. April:
Westwien Margareten 29:33
Linz Krems 34:37
Graz Bregenz 30:32
Bruck/Trofaiach Bärnbach/Köflach 29:23
Endstand Grunddurchgang:
1. Förthof Krems 22 19 2 1 670:572 40
2. SG Insignis Westwien 22 16 2 4 665:592 34
3. HC Fivers WAT Margareten 22 17 0 5 688:634 34
4. HC Alpla Hard 22 13 3 6 633:573 29
5. SC Ferlach 22 12 0 10 623:643 24
6. Bregenz Handball 22 11 1 10 644:622 23
7. HC Linz AG 22 10 1 11 676:651 21
8. Bruck/Trofaiach Füchse 22 8 2 12 624:654 18
9. HSG Holding Graz 22 7 1 14 669:699 15
10. roomz JAGS Vöslau 22 4 3 15 607:683 11
11. Sparkasse Schwaz 22 5 1 16 600:646 11
12. Bärnbach/Köflach 22 1 2 19 524:654 4