Jan Jurcec (Altach) und Zan Rogelj (Tirol)
GEPA/Amir Beganovic
Bundesliga

Remis zwischen Tirol und Altach

WSG Tirol und SCR Altach haben sich am Samstag in der achten Runde der Admira Bundesliga torlos getrennt. 1.640 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen im Innsbrucker Tivoli-Stadion ein Spiel mit nur wenig spielerischen Höhepunkten sowie ein leistungsgerechtes Unentschieden. Die Punkteteilung hilft beiden Teams nicht so richtig weiter: Altach behält mit nun fünf Zählern die Rote Laterne, während die Wattener bei acht Punkten und Rang acht halten.

Immerhin konnten die Vorarlberger nach vier Ligapleiten in Folge wieder Zählbares ergattern. Nächster Gegner der Mannschaft von Trainer Miroslav Klose ist in einer Woche Austria Klagenfurt vor heimischem Publikum. Die WSG reist währenddessen zum LASK.

WSG-Coach Thomas Silberberger nahm im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Meister Salzburg sowohl eine personelle, als auch eine taktische Umstellung vor: Die Tiroler kehrten von einer Fünfer- zu einer Viererkette zurück, vorne stürmte der erneut vom LASK ausgeliehene Thomas Sabitzer erstmals in dieser Saison von Beginn an neben Tim Prica. Bei Altach gab es gleich vier Veränderungen, am augenscheinlichsten war das Bundesligadebüt des 21-jährigen Torhüters Jakob Odehnal. Dafür musste Tino Casali auf der Bank Platz nehmen.

Remis zwischen Tirol und Altach

WSG Tirol und SCR Altach haben sich am Samstag in der achten Runde der Bundesliga torlos getrennt. 1.640 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen im Innsbrucker Tivoli-Stadion ein Spiel mit nur wenig spielerischen Höhepunkten sowie ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Stangenschuss von Prica

Besser ins Spiel kamen zunächst die Gastgeber. Prica traf nach schöner Vorarbeit von Sabitzer sowie Zan Rogelj, der mustergültig auflegte, mit links nur die Stange (2.). Auf der Gegenseite klopften die Vorarlberger nach einer Viertelstunde nennenswert an. Nach einer Seitenverlagerung bediente Emanuel Schreiner durch schnelles Direktspiel Jan Jurcec, der frei vor dem Tor an WSG-Keeper Ferdinand Oswald scheiterte (16.).

Kurz darauf kam es für die Altacher und vor allem für Dominik Reiter ganz bitter. Der 24-Jährige blieb mit dem Schuh im Rasen hängen und verletzte sich schwer am Knie (25.). Der rechte Flügelspieler wurde mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Spital gebracht. Für ihn kam Sebastian Aigner in die Partie.

Duell auf Augenhöhe

Gute Torchancen blieben auch in der zweiten Hälfte Mangelware. Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Die Führung für die Gäste ließ erneut Jurcec liegen, der nach Forson-Pass den Ball im Strafraum zwar wunderbar mitnahm, aber das Leder nur an den Pfosten setzte (57.). Im Finish suchten beide Seiten den „lucky punch“ – ohne Erfolg.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Silberberger (WSG-Trainer): „Das war ein ausbaufähiges Bundesliga-Spiel von beiden Seiten. Wir hatten zwei Topchancen, sie hatten zwei Topchancen. Am Ende des Tages sind beide Mannschaften ihren Fehlern extrem viel nachgesaust. Man hat gesehen, beide Mannschaften sind verunsichert, und irgendwo hat jeder auf den ‚lucky punch‘ gehofft. Aber in Summe ein gerechtes 0:0.“

Miroslav Klose (Altach-Coach): „Es ist ein Punktgewinn. Ich bin mit der Leistung heute sehr zufrieden. Das, was wir uns vorgenommen haben, dass wir mutig sein wollten, dass wir zu null spielen, kompakt stehen, das haben wir sehr gut umgesetzt. Die wichtigste Erkenntnis für mich ist, dass wir endlich mal so gespielt haben, wie wir die Woche auch trainiert haben.“

Admiral Bundesliga, achte Runde

Samstag:

WSG Tirol – Altach 0:0

Innsbruck, Tivoli-Stadion, 1.640, SR Jäger

WSG: Oswald – Sulzbacher, Behounek, Okungbowa, Schulz (59./Bacher) – Rogelj (67./Ranacher), Müller, Blume (83./Naschberger), Tomic (67./Rinaldi) – Sabitzer, Prica (59./Prelec)

Altach: Odehnal – Reiter (26./Aigner), L. Gugganig, Zwischenbrugger, Edokpolor, Schreiner – Jäger, Nimaga (83./Haudum) – Jurcec (83./Bukta), Tibidi (83./Abdijanovic), Forson (68./Nuhiu)

Gelbe Karten: Müller, Sulzbacher, Naschberger bzw. Jurcec, Schreiner

Die Besten: Oswald, Okungbowa bzw. Nimaga, Forson