Dominic Thiem beim Tennisspielen
GEPA/Patrick Steiner
Tennis

Thiem nimmt in Rennes Auftakthürde

Dominic Thiem hat sich zwei Wochen nach seinem Erstrunden-Aus bei den US Open mit einem Sieg erfolgreich auf der Tennisbühne zurückgemeldet. Der mittlerweile 29-jährige Niederösterreicher setzte sich am Dienstag beim ATP-Challenger in Rennes zum Auftakt gegen den Franzosen Gilles Simon in 2:29 Stunden mit 4:6 6:3 6:2 durch. Als nächste Hürde wartet am Donnerstag der Brite Ryan Peniston, der Lokalmatador Antoine Escoffier mit 6:3 7:6 (7/5) besiegte.

Thiem verwertete im ersten Satz gleich seine erste Breakchance, Simon (ATP-Nr. 175) schlug allerdings in einem Marathongame zum 2:3 zurück. Mit einem neuerlichen Break zum 5:4 legte der Franzose den Grundstein für den Gewinn des ersten Satzes, nach fast genau einer Stunde war der erste Satzball verwertet. Der zweite Durchgang war ziemlich ausgeglichen, ehe Thiem das Break zum 4:2 gelang.

Diesen Vorteil ließ sich der nach einer langen Verletzungspause nur noch Weltranglisten-216. nicht mehr nehmen. Den Schwung nahm der Niederösterreicher auch in den Entscheidungsdurchgang mit, war dort der klar bessere Spieler und ging daher nach fast genau 2:30 Stunden zu Recht als Sieger vom Platz. Es war der zehnte Triumph über den 37-jährigen Simon im zwölften Duell.

Ziel ist Rückkkehr in Top 100

Im Achtelfinale trifft Thiem, der beim Hartplatzturnier in Rennes dank einer Wildcard spielt, auf den Weltranglisten-135. Peniston, der Brite ist in Rennes als Nummer fünf des Turniers gesetzt. Topgesetzt ist in der Hauptstadt der Bretagne der Franzose Hugo Gaston vor dem Deutschen Peter Gojowczyk. Der Turniersieger erhält 9.200 Euro sowie 90 ATP-Zähler.

Thiem möchte im Herbst möglichst viele Turniere spielen. Ziel ist ein fixer Startplatz bei den Australian Open im Jänner bzw. die Rückkehr in die Top 100. Das bisher beste Resultat seit seiner Rückkehr war das Halbfinale in Gstaad. In der Woche nach Rennes bleibt Thiem in Frankreich und spielt das ATP-250-Turnier in Metz und danach in Tel Aviv (26.9.). Für den Heim-Davis-Cup gegen Pakistan am 16./17. September in Tulln, bei dem Österreich auch ohne ihn zu favorisieren ist, kommt Thiem damit nicht infrage

Grabher setzt Erfolgslauf fort

Über ein Erfolgserlebnis durfte sich auch Julia Grabher freuen. Die Neo-Top-100-Spielerin gewann in der ersten Runde des mit 115.000 Dollar dotierten Sandplatz-WTA-Challenger-Turniers von Bukarest gegen die Lokalmatadorin Andreea Rosca ohne große Mühe mit 6:0 6:3. Die 26-Jährige hatte am Sonntag den Challenger in Bari für sich entschieden und damit ihren größten Karriereerfolg gefeiert. Nun will sie ihren Siegeszug im Achtelfinale gegen die als Nummer fünf gesetzte Ägypterin Majar Scherif fortsetzen.