U19 nach Niederlage aus Rennen um EM-Startplatz

Für Österreichs U19-Fußball-Nationalteam ist der Traum von einem Ticket für die EM 2023 auf Malta schon nach der ersten Qualifikationsphase geplatzt. Die Auswahl von Teamchef Hermann Stadler zog am Dienstag im letzten Gruppe-6-Spiel in Voluntari gegen Rumänien mit 0:2 den Kürzeren und musste dadurch in der Tabelle sowohl die Gastgeber als auch Lettland (1:0 gegen Litauen in Buftea) vorbeiziehen lassen. Die Chance, als bester Gruppendritter weiterzukommen, besteht nicht mehr.

„Im Moment herrscht einfach nur eine unendliche Leere. Ich will jetzt so kurz nach dem Spiel auch gar keine großen Prognosen anstellen, warum wir ausgeschieden sind. Fakt ist, dass wir unser Ziel nicht erreicht haben. Trotz der Ausfälle war es unser Anspruch, in dieser Gruppe aufzusteigen. Das haben wir nicht geschafft und das ist eine herbe Enttäuschung“, sagte Stadler. Sein Team habe in der ersten Halbzeit nicht den gewünschten Fußball gezeigt. „Wir waren sehr nervös und haben einfach ein wenig zu uninspiriert agiert. Uns hat das Selbstvertrauen gefehlt“, resümierte der 61-Jährige.

Mangelnde Chancenverwertung

Rares Burnete (41.) und „Joker“ Eduard Radaslavescu (75.) sorgten für den Heimerfolg. Für die ÖFB-Auswahl wäre mehr drin gewesen, ein großes Problem war allerdings die mangelnde Chancenverwertung. „Wie das gesamte Turnier über haben wir zu wenig aus unseren Chancen gemacht“, wusste Stadler. Am Ende waren vier Punkte nach einem 2:0 gegen Litauen und 0:0 gegen Lettland für den Aufstieg zu wenig. Rumänien und Lettland steigen in die Eliterunde auf, wo im Frühjahr die EM-Tickets ausgespielt werden. Die Endrunde geht dann zwischen 3. und 16. Juli über die Bühne.