Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer
GEPA/David Bitzan
Bundesliga

Rapid hofft auf endgültige Wende

Mit einem 1:1 in Salzburg hat Rapid vor der Länderspielpause gerade noch für positive Schlagzeilen gesorgt. Dadurch konnte Ferdinand Feldhofer in den vergangenen Tagen ruhig auf das Admiral-Ligaspiel bei WSG Tirol am Samstag (17.00 Uhr) hinarbeiten. „Intern ist es bei uns gar nicht so unruhig, wie es nach außen scheint, das hat sich in den zwei Wochen nicht verändert, aber es war um ein Alzerl ruhiger als zuvor, weil der ganze Fokus auf dem ÖFB-Team war“, sagte der Rapid-Coach, der nun auf die endgültige Wende hofft.

Ihm stand während der Pause der Großteil des Kaders zur Verfügung, von der Startformation des Salzburg-Spiels fehlten nur die beim ÖFB-U21-Team weilenden Bernhard Zimmermann und Leopold Querfeld. „Wir haben im technisch-taktischen Bereich an Dingen gefeilt, haben Dreier- und Viererkette trainiert, viel im physischen Bereich gemacht und auch viel Zeit in den Torabschluss investiert“, sagte der Steirer.

Zudem sei ein großer Fokus auf Standardsituationen gelegt worden. „So gut wir es in der Defensive machen, so sind wir in der Offensive zu wenig gefährlich, damit wir uns einfacher belohnen“, ist sich der 42-Jährige bewusst. Geht es nach ihm, soll sich das nun ändern. Mit einem Selbstläufer rechnete er aber nicht. „Wir müssen schauen, dass die Formkurve nach oben geht, ich wünsche mir einen Riesensprung, dass alles perfekt verläuft, aber es ist kein Wunschkonzert“, so Feldhofer.

Amar Dedic (RBS) gegen Nicolas Kuehn (Rapid)
GEPA/David Geieregger
Rapid gab noch vor der Länderspielpause in Salzburg ein Lebenszeichen von sich

Der Rapid-Trainer selbst war in der Länderspielpause gesundheitlich leicht angeschlagen, wie auch ein, zwei andere Akteure. CoV-Infektion war es allerdings keine. Dass sich diesbezügliche Ausfälle aufgrund steigender CoV-Zahlen im Herbst wieder häufen könnten, ist nicht unwahrscheinlich. „Man hört jetzt schon, dass in den Familien immer wieder Fälle auftauchen. Das Thema wird uns jetzt sicher wieder mehr begleiten als im Sommer“, weiß Feldhofer. Er muss weiter auf Dejan Petrovic, Lion Schuster und Dragoljub Savic verzichten. Letzterer werde „nächste Woche wahrscheinlich“ wieder ins Training einsteigen.