Die Offensive der Gäste aus Los Angeles rund um Quarterback Matthew Stafford und Final-MVP Cooper Kupp blieb ohne eigenen Touchdown. Kicker Matt Gay war alleine für die Punkte verantwortlich. Damit gelang den 49ers auch eine erfolgreiche Revanche für das NFL-Halbfinale vergangene Saison. Damals hatten sich die Rams im Championship Game der NFC daheim gegen den Divisionsrivalen auf dem Weg zum Titel knapp mit 20:17 durchgesetzt.
Für die 49ers schrieben sich hingegen Jeff Wilson mit einem 32-Yard-Lauf, Quarterback Jimmy Garoppolo mit einem Pass auf Deebo Samuel und Verteidiger Talanoa Hufanga mit einer in die Endzone zurückgetragenen Interception mit Touchdowns in die Statistik ein. Dazu versenkte Kicker Robbie Gould ein Fieldgoal aus 25 Yards Entfernung sicher.
Deebos Touchdown war auch das Highlight des Spiels. Denn der 26-Jährige fischte zuerst nicht nur einen relativ kurzen Pass von Garoppolo akrobatisch aus der Luft, sondern tanzte in der Folge über insgesamt 57 Yards die Rams-Verteidigung auf seinem Weg in die Endzone aus. „Es waren nur ich und der Ball da draußen“, beschrieb Deebo sein Kunststück gegen seinen Lieblingsgegner. In bisher acht Duellen mit den Rams erzielte der Widereceiver sieben Touchdowns als Fänger oder Läufer und warf sogar selbst einen Touchdownpass.
Ausgeglichene Division
Mit dem zweiten Saisonsieg sorgten die 49ers zugleich für ausgeglichene Verhältnisse in der NFC West. Denn sowohl San Francisco und Los Angeles als auch die Arizona Cardinals (26:16 bei den Carolina Panthers) und Seattle Seahawks (48:45 bei den Detroit Lions) halten nach vier Spielen bei einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen – ein Unikum in der aktuellen Saison.