Österreichs Darts-Aushängeschild Mensur Suljovic hat am Freitag ein perfektes Comeback gefeiert. Dem 50-jährigen Wiener gelang bei seinem ersten Turnier auf der Europa Tour seit den Austrian Open Ende April in Graz zum Auftakt der Gibraltar Trophy gegen den Engländer Keegan Brown (PDC-64.) ein makelloser 6:0-Sieg.
Suljovic überzeugte bei diesem „Whitewash“ nicht nur mit einem Punkteschnitt von 101, drei Aufnahmen von 180 Zählern, einem spektakulären 139-Finish zum 4:0, sondern vor allem mit einer perfekten 100-Prozent-Doppelquote. Bei sechs Versuchen auf einen Leg-Gewinn fanden alle Pfeile sofort ihr Ziel.
„Ich hoffe, ich bin zurück“, sagte die Nummer 31 der PDC im Siegerinterview. In der zweiten Runde wartet Samstagabend allerdings mit dem Weltranglistenzweiten Gerwyn Price (WAL) eine hohe Hürde.
Rodriguez-Brüder scheitern in Runde zwei
Die Gibraltar Trophy, das letzte Turnier vor der Europameisterschaft Ende des Monats in Dortmund, war zumindest am Freitag aber auch ein guter Boden für die weiteren Österreicher im Turnier. Die Brüder Rowby-John und Rusty-Jake Rodriguez zeigten bei ihren Siegen jeweils einen Zehn-Darter. Am Samstag schieden hingegen beide aus.
Der 21-jährige Rusty-Jake scheiterte nach schwachem Beginn und 0:5-Rückstand gegen den Engländer Rob Cross (PDC-8.) mit 3:6. Rowby, der als einziger Österreicher bereits fix für die EM qualifiziert ist, konnte gegen den Ranglistensechsten Jose de Sousa aus Portugal seine Breaks nicht nutzen und verlor ebenfalls mit 3:6.