Rene Kriwak (Hartberg) und Nosa Edokpolor (Altach)
GEPA/Oliver Lerch
Bundesliga

Last-Minute-Tor lässt Altach jubeln

Cashpoint Altach hat das Kellerduell in der Admiral Bundesliga durch ein spätes Tor für sich entschieden. Atdhe Nuhiu schoss die Vorarlberger in der 92. Minute zu einem 1:0-Heimsieg über Egger Glas Hartberg und damit auf Tabellenrang zehn. Die Steirer hingegen fielen jeweils einen Punkt hinter Altach und Guntamatic Ried auf den letzten Platz zurück

Hartberg-Coach Klaus Schmidt verzichtete aus disziplinären Gründen auf Rene Swete und Jürgen Heil – das Duo hatte das Training nach dem 3:0-Erfolg über den LASK verschlafen. Ohne sie standen die Gäste in der Defensive sicher, konnten sich aber vorne nicht in Szene setzen.

Einen Hauch gefährlicher waren die Altacher. Noah Bischof verpasste einen Stanglpass von Jan Jurcec knapp (20.) und bugsierte einen Volley genau in die Arme von Swete-Ersatz Raphael Sallinger (31.). Auf der Gegenseite fiel ein Abschluss von Dario Tadic zu harmlos aus (43.).

Last-Minute-Tor lässt Altach jubeln

Cashpoint Altach hat das Kellerduell in der Admiral Bundesliga durch ein spätes Tor für sich entschieden. Atdhe Nuhiu schoss die Vorarlberger in der 92. Minute zu einem 1:0-Heimsieg über Egger Glas Hartberg und damit auf Tabellenrang zehn. Die Steirer hingegen fielen jeweils einen Punkt hinter Altach und Guntamatic Ried auf den letzten Platz zurück.

Späte Belohnung für Altach

In der zweiten Hälfte wurde die Partie etwas turbulenter. Schiedsrichter Achim Untergasser entschied zunächst auf Handspiel von Tobias Kainz und Elfmeter für Altach, nahm diese Entscheidung aber nach VAR-Konsulation zurück (48.). Drei Minuten später scheiterte Alexis Tibidi aus relativ spitzem Winkel an Sallinger.

Die beste Chance der Hartberger vergab Matija Horvat, sein Kopfball flog nur um Zentimeter am langen Eck vorbei (79.). Im Finish haderten die Altacher noch einmal mit dem Videoassistenten, der keinen Strafstoß gab, nachdem eine Flanke von Csaba Bukta am Oberarm von Mario Sonnleitner gelandet war (87.).

Generell taten die Vorarlberger mehr für die Offensive und wurden dafür in der 92. Minute belohnt. Nach einer Bukta-Flanke nahm sich Nuhiu den Ball mit der Brust herunter und schoss volley zum 1:0-Endstand ein. Damit konnte Hartberg die starke Serie gegen Altach nicht fortsetzen. Zuvor hatten die Steirer nur eines der letzten elf Duelle verloren.

Stimmen zum Spiel:

Miroslav Klose (Altach-Trainer): „Es war für mich heute brutal, auch wegen dem Schiedsrichter. Aber wenn man das entscheidende Tor in der letzten Minute schießt, ist es umso schöner. Wir werden jetzt weiterhin an uns arbeiten und versuchen, Stück für Stück besser zu werden.“

Klaus Schmidt (Hartberg-Trainer): „Das tut extrem weh. Das sind Nackenschläge, die schwierig zu verdauen sind, aber wir müssen das wegstecken, wieder die Kräfte mobilisieren und nach vorne schauen. Es war von der ersten Minute an eine zache Partie, wir haben keine Spritzigkeit reingebracht, aber Altach auch nicht. Swete und Heil haben sich disziplinäre Verfehlungen geleistet, deshalb sind sie heute daheimgeblieben.“

Admiral Bundesliga, zwölfte Runde

Sonntag:

Altach – Hartberg 1:0 (0:0)

Altach, Cashpoint-Arena, 4.677 Zuschauer, SR Untergasser.

Tor: Nuhiu (92.)

Altach: Casali – Strauss, Zwischenbrugger, Edokpolor – Jurcec (73./Thurnwald), Jäger, Nimaga, Forson (81./Schreiner) – Bischof (63./Tartarotti), Nuhiu, Tibidi (81./Bukta)

Hartberg: Sallinger – M. Horvat, Sonnleitner, Karamarko – Frieser, Kainz (64./Ejupi), Aydin (76./Kröpfl), Fadinger, Providence – Kriwak (64./Paintsil), Tadic (76./Knollmüller)

Gelbe Karten: Edokpolor, Tibidi, Jäger bzw. Fadinger, M. Horvat, Frieser

Die Besten: Nuhiu, Nimaga bzw. Sonnleitner