Steiner und Zechmeister schossen in der Qualifikation mit insgesamt 57 Teams gleichauf mit den Südkoreanern die Bestmarke von 582 Ringen, die durch herausragende 294 Ringe von Zechmeister und mit 288 Ringen von Steiner zustande kam. Lediglich ein Team, nämlich Korea 1, wurde in der Rangliste höher eingestuft, da es zwar gleich viele Ringe, jedoch neun Innenringzehner mehr aufzuweisen hatte.
Im Finale ließen Steiner/Zechmeister den Asiaten mit 16:6 keine Chance. Zwar verloren sie die ersten beiden Schüsse knapp, schlossen in Runde vier aber zum 4:4 auf und gewannen auch die folgenden zwei Duelle. Das ÖSB-Duo hielt die Südkoreanerin und den Südkoreaner auf Distanz, bis sie das Match beendeten.

„Ein höherer Puls geht kaum“
„Ich kann es noch nicht ganz glauben. Ich war schon sehr zufrieden, dass wir in das Finale gekommen sind. Dass wir das dann gewinnen und auch noch mit so einem Abstand. Mir fehlen die Worte“, jubelte Zechmeister. „Einfach genial“, befand Steiner nach dem nervenaufreibenden Wettkampf. „Ein höherer Puls geht kaum. Die Nervosität habe ich eigentlich nicht in den Griff bekommen – ich habe einfach gehofft, dass er drinnen ist.“
Olympiaquotenplätze für Paris 2024 gab es in diesem Bewerb leider keine, um diese müssen die beiden weiterhin in den Einzelbewerben kämpfen.