Anderson (A.Lustenau) und Oliver Kragl (Ried)
GEPA/Oliver Lerch
Bundesliga

Nullnummer bei Lustenau gegen Ried

Austria Lustenau und SV Guntamatic Ried haben sich am Sonntag in der 13. Runde der Admiral Bundesliga mit 0:0 getrennt. Es war eine leistungsgerechte Punkteteilung, bei der die Gäste am Ende dem Sieg näher waren. Der Aufsteiger aus Vorarlberg wartet nach dem Unentschieden seit mittlerweile acht Ligaspielen auf einen vollen Erfolg, die Innviertler blieben in den letzten drei Spielen ungeschlagen.

In einer chancenarmen ersten Hälfte verbuchte Lustenau etwas mehr Spielanteile, zwingende Chancen sprangen dabei allerdings nicht heraus. Nach Seitenwechsel fanden die Gäste aus Ried besser ins Spiel. Die beste Chance vergab der eingewechselte Seifedin Chabbi, als er am linken Pfosten scheiterte (74.).

Lustenau blieb in der laufenden Saison erstmals ohne Gegentreffer. Der Aufsteiger belegt nach dem Unentschieden Tabellenplatz zehn, Ried bleibt Elfter.

Nullnummer bei Lustenau gegen Ried

Austria Lustenau und SV Guntamatic Ried haben sich am Sonntag in der 13. Runde der Bundesliga mit 0:0 getrennt. Es war eine leistungsgerechte Punkteteilung, bei der die Gäste am Ende dem Sieg näher waren. Der Aufsteiger aus Vorarlberg wartet nach dem Unentschieden seit mittlerweile acht Ligaspielen auf einen vollen Erfolg, die Innviertler blieben in den letzten drei Spielen ungeschlagen.

Vier Umstellungen bei Lustenau

Markus Mader sprach im Vorfeld des Spiels nach zuletzt schwachen Leistungen von notwendigen Veränderungen in der Startformation. Der Lustenau-Trainer schickte mit Tobias Berger, Darijo Grujcic, Yadaly Diaby und Anthony Schmid gleich vier neue Spieler auf das Feld.

Ried-Coach Christian Heinle hatte nach den zuletzt überzeugenden Auftritten kaum Gründe zu wechseln. Einzig Oliver Kragl startete im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel an der Stelle von Julian Wiessmeier.

Vielversprechender Beginn

Die Partie begann aus Sicht der Lustenauer durchaus vielversprechend. Zwei Abschlüsse von Berger sorgten für Aufsehen bei den gut 4.000 Zuschauern, einer streifte das Außennetz (2.), den anderen parierte Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger souverän (8.).

Die Vorarlberger versuchten in der Folge immer wieder durch einen kontinuierlichen Spielaufbau in die Nähe des Tores der Innviertler zu gelangen, gefährliche Chancen sprangen dabei aber nicht heraus.

Einzig in Minute 30 zappelte der Ball im Netz des Rieder Gehäuses, der Kopfballtreffer von Diaby wurde aber aufgrund eines Foulspiels zurecht aberkannt (30.). Die Gäste aus Oberösterreich verzeichneten viele Unsicherheiten im Passspiel und setzten in der gesamten ersten Spielhälfte offensiv kaum Akzente. Kein einziger Schuss auf das Tor stand zu Buche.

Chabbi hat beste Chancen

Auch die zweite Hälfte gestaltete sich zunächst sehr chancenarm, der Großteil der Partie spielte sich zwischen den 16-Meter-Räumen ab. Allerdings fanden die Rieder durch eine Steigerung der Passqualität besser ins Spiel. Der eingewechselte Chabbi verfehlte per Seitfallzieher nur knapp das Tor (68.), auf der Gegenseite wurde ein Schmid-Schuss aus aussichtsreicher Position von einem Verteidiger geblockt (69.).

Knapp eine Viertelstunde vor Spielende hatte Chabbi den Siegestreffer auf dem Fuß. Der Stürmer scheiterte aber alleinstehend vor Torhüter Domenik Schierl am linken Pfosten (74.). In der Schlussphase konnte keines der beiden Teams gefährliche Akzente setzen.

Stimmen zum Spiel:

Markus Mader (Lustenau-Trainer): „Für mich überwiegt nach diesem Spiel ganz klar das Positive. Wir haben endlich unsere Niederlagenserie brechen können. Auch die Systemumstellung auf die Fünferkette hat gut funktioniert. Am Ende ist es sicherlich ein gerechtes Unentschieden. Erste Halbzeit hatten wir mehr Spielanteile, in der zweiten Halbzeit war Ried um die Spur besser.“

Christian Heinle (Ried-Trainer): „In der ersten Halbzeit waren wir von der Umstellung der Lustenauer überrascht. Nachdem wir während der ersten Hälfte und auch in der Pause zweimal selbst umgestellt haben, lief es dann besser. In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe mit den besseren Chancen auf unserer Seite. Mit dem Punkt fahren wir dennoch sehr zufrieden zurück nach Ried.“

Admiral Bundesliga, 13. Runde

Sonntag:

Austria Lustenau – Ried 0:0

Reichshofstadion, 4.162 Zuschauer, SR Jäger

Lustenau: Schierl – Hugonet, Maak, Grujcic – Anderson, Grabher, Surdanovic (92./Türkmen), Berger (75./Guenouche) – Teixeira (64./Fridrikas), Schmid, Diaby (74./Bellache)

Ried: Sahin-Radlinger – Ungar, Turi, Plavotic, Pomer – Mikic, Michael, Martin, Kragl (46./Wiessmeier) – Monschein (65./Chabbi), Nutz (84./Cosgun)

Gelbe Karten: Fridrikas bzw. Ungar, Mikic, Michael

Die Besten: Berger bzw. Turi, Chabbi