Der 45-Jährige erlaubte sich keine großen Fehler, ärgerte sich aber mehrfach über Missgeschicke und Strafen seiner Mitspieler und wirkte nicht gut abgestimmt mit seinen Kollegen. Sein einziger Touchdown-Pass kurz vor Spielende kam zu spät für eine Aufholjagd. „Wir haben einfach nicht gut genug gespielt, um zu gewinnen“, sagte Brady nach dem Spiel.
Bradys Bilanz blieb insgesamt mit 26 von 44 Pässen für 325 Yards durchwachsen. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand ein gutes Gefühl hat“, so der 45-Jährige und fügte hinzu: „Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber wir haben es uns nicht verdient. Du musst es dir verdienen. Man muss hart kämpfen und herausfinden, wie man Spiele gewinnen kann.“
Im Verlauf der Partie wurde Brady, der seine 20. Saison spielt, zudem zum 555. Mal in seiner Karriere mit dem Ball in der Hand von einem Verteidiger zu Boden gerissen. Damit ist er der am meisten gesackte Quarterback der Geschichte. Diesen Rekord hatte bislang Ben Roehtlisberger inne.
„Wir haben noch eine Menge Arbeit“
„Wir müssen rundum besser spielen“, stellte auch Headcoach Todd Bowles klar. „Solange man keine Spiele gewinnt und nicht vier Viertel lang konstant spielt, sieht es düster aus“, erklärte der Trainer. „Das heißt aber nicht, dass wir da nicht wieder rauskommen können. Wir haben einfach noch eine Menge Arbeit vor uns als Trainer und als Spieler“, weiß der 58-Jährige.
Brady bleibt „positiv“
Um nicht frühzeitig die Hoffnung auf die Play-offs aufgeben zu müssen, brauchen die Buccaneers jedenfalls ein Erfolgserlebnis. Allerdings steht Tampa Bay im nächsten Spiel vor keiner leichten Aufgabe: Brady und Co. treffen kommende Woche auf den amtierenden Super-Bowl-Champion Los Angeles Rams.
Brady kündigte an: „Wir versuchen einfach, uns gegenseitig zu ermutigen und positiv zu sein. Letztendlich kommt es darauf an, wie wir in kritischen Momenten handeln und dass wir die Dinge tun, die wir tun müssen, um zu gewinnen.“