Quarterback Tom Brady (Tampa Bay Buccaneers)
Reuters/USA Today Sports/Nathan Ray Seebeck
NFL

Brady mit Tampa Bay in der Krise

Die Tampa Bay Buccaneers um Superstar Tom Brady stecken in der National Football League (NFL) weiter in der Krise. Das 22:27 gegen die Baltimore Ravens um Spielmacher Lamar Jackson war bereits die fünfte Niederlage im achten Spiel der Saison für die Buccaneers. Brady, mit sieben Super-Bowl-Siegen der erfolgreichste Footballspieler der Geschichte, hatte noch nie eine so schlechte Ausbeute zu diesem Zeitpunkt.

Der 45-Jährige erlaubte sich keine großen Fehler, ärgerte sich aber mehrfach über Missgeschicke und Strafen seiner Mitspieler und wirkte nicht gut abgestimmt mit seinen Kollegen. Sein einziger Touchdown-Pass kurz vor Spielende kam zu spät für eine Aufholjagd. „Wir haben einfach nicht gut genug gespielt, um zu gewinnen“, sagte Brady nach dem Spiel.

Bradys Bilanz blieb insgesamt mit 26 von 44 Pässen für 325 Yards durchwachsen. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand ein gutes Gefühl hat“, so der 45-Jährige und fügte hinzu: „Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber wir haben es uns nicht verdient. Du musst es dir verdienen. Man muss hart kämpfen und herausfinden, wie man Spiele gewinnen kann.“

Quarterback Tom Brady (Tampa Bay Buccaneers) verlässt enttäuscht das Spielfeld
AP/Alex Menendez
Brady war nach der verlorenen Partie alles andere als glücklich

Im Verlauf der Partie wurde Brady, der seine 20. Saison spielt, zudem zum 555. Mal in seiner Karriere mit dem Ball in der Hand von einem Verteidiger zu Boden gerissen. Damit ist er der am meisten gesackte Quarterback der Geschichte. Diesen Rekord hatte bislang Ben Roehtlisberger inne.

„Wir haben noch eine Menge Arbeit“

„Wir müssen rundum besser spielen“, stellte auch Headcoach Todd Bowles klar. „Solange man keine Spiele gewinnt und nicht vier Viertel lang konstant spielt, sieht es düster aus“, erklärte der Trainer. „Das heißt aber nicht, dass wir da nicht wieder rauskommen können. Wir haben einfach noch eine Menge Arbeit vor uns als Trainer und als Spieler“, weiß der 58-Jährige.

Brady bleibt „positiv“

Um nicht frühzeitig die Hoffnung auf die Play-offs aufgeben zu müssen, brauchen die Buccaneers jedenfalls ein Erfolgserlebnis. Allerdings steht Tampa Bay im nächsten Spiel vor keiner leichten Aufgabe: Brady und Co. treffen kommende Woche auf den amtierenden Super-Bowl-Champion Los Angeles Rams.

Brady kündigte an: „Wir versuchen einfach, uns gegenseitig zu ermutigen und positiv zu sein. Letztendlich kommt es darauf an, wie wir in kritischen Momenten handeln und dass wir die Dinge tun, die wir tun müssen, um zu gewinnen.“

National Football League

Woche 18

Samstag, 7. Jänner:
Las Vegas Kansas City 13:31
Jacksonville Tennessee 20:16
Sonntag, 8. Jänner:
Buffalo New England 35:23
Miami NY Jets 11:6
Cincinnati Baltimore 27:16
Pittsburgh Cleveland 28:14
Indianapolis Houston 31:32
Chicago Minnesota 13:29
Atlanta Tampa Bay 30:17
New Orleans Carolina 7:10
Denver LA Chargers 31:28
Philadelphia NY Giants 22:16
Washington Dallas 26:6
San Francisco Arizona 38:13
Seattle LA Rams 19:16 n.V.
Green Bay Detroit 16:20