Neben Ruud kam am Donnerstag auch das Aus für den Australier Alex de Minaur, der am Vortag in der zweiten Runde noch Wien-Sieger Medwedew eliminiert hatte. Der ungesetzte 23-Jährige, aktuell die Nummer 25 in der ATP-Weltrangliste, musste sich Frances Tiafoe (USA/16) in 2:19 Stunden 3:6 6:7 (5/7) geschlagen geben.
Ohne Mühe erreichten der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz sowie der Serbe Novak Djokovic das Viertelfinale. Der 19-jährige Spanier fertigte den Bulgaren Grigor Dimitrow in 71 Minuten mit 6:1 6:3 ab und trifft nun auf den Dänen Holger Rune, der überraschend die Nummer sieben des Turniers, den Russen Andrej Rublew, mit 6:4 7:5 besiegte.
Alcaraz steht im Paris-Viertelfinale
Carlos Alcaraz, die derzeitige Nummer eins der Tenniswelt, konnte beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris Grigor Dimitrov souverän mit einem Zweisatzsieg besiegen. Damit zog der Spanier den Einzug ins Viertelfinale.
Djokovic setzte sich ebenfalls klar in zwei Sätzen mit 6:4 6:1 gegen den Russen Karen Chatschanow durch. Der 21-fache Grand-Slam-Sieger, der für seinen Sieg 1:27 Stunden benötigte, trifft im Viertelfinale nun auf Musetti. Auch der Grieche Stefanos Tsitsipas zog ohne größere Probleme in die nächste Runde ein. Der an Nummer fünf gesetzte Grieche gewann gegen den Franzosen Corentin Moutet mit 6:3 7:6 (7/3). Tsitsipas bekommt es im Viertelfinale mit dem US-Amerikaner Tommy Paul zu tun, der sich mit 6:4 6:4 gegen Pablo Carreno Busta (ESP/14) durchsetzte.
Letzter Auftritt von Lokalmatador Simon
Nach zwei von den Fans umjubelten Auftritten Endstation war indes für Lokalmatador Simon. Der 37-jährige Franzose, der es bei seinem Abschiedsturnier nach Siegen über den Briten Andy Murray und den US-Amerikaner Taylor Fritz bis ins Achtelfinale geschafft hatte, unterlag dort dem nun seit 15 Matches unbesiegten Felix Auger-Aliassime 1:6 3:6. Der an Nummer acht gesetzte Kanadier trifft nun auf den US-Amerikaner Tiafoe.
Nadal, der am Mittwoch bei seinem ersten Einsatz auf der ATP-Tour seit den US Open gegen den US-Amerikaner Tommy Paul ebenfalls eine Auftaktniederlage kassiert hatte, zeigte sich unterdessen skeptisch hinsichtlich seines Abschneidens bei den ATP-Finals von 13. bis 20. November in Turin.
Nadal stapelt vor ATP-Finals tief
„Es ist schwierig, mir vorzustellen, dass ich jetzt zu den ATP-Finals fahre und meine Form dort gut genug ist, um ein Turnier zu gewinnen, das ich nie zuvor gewonnen habe“, sagte der 22-fache Grand-Slam-Sieger. In den vergangenen Tagen habe er nicht genug Zeit auf der Tour verbracht. „Ich meine nicht einmal in Turnieren, aber auch nicht auf den Trainingsplätzen.“ Nadal hat sich zum 17. Mal für das Herren-Masters der besten acht Spieler der Saison qualifiziert, seine besten Resultate waren die Finale 2010 und 2013.
Nadal in Paris früh ausgeschieden
Rafael Nadal ist beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris nach seinem Auftaktspiel bereits wieder ausgeschieden. Der Spanier verlor im Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Tommy Paul nach drei Sätzen.
Klarheit herrscht seit Mittwoch auch hinsichtlich des Starterfelds für die ATP World Tour Finals in Turin. Denn sowohl der Pole Hubert Hurkacz (Nr. 10) mit einem 5:7 1:6 gegen den Dänen Holger Rune wie auch der US-Amerikaner Taylor Fritz (9) durch ein 5:7 7:5 4:6 gegen den Franzosen Gilles Simon vergaben ihre Chancen auf ein Turin-Antreten. Neben Nadal hatten sich vor Paris auch Alcaraz, Ruud, der Grieche Stefanos Tsitsipas sowie der Serbe Novak Djokovic und Medwedew für das Saisonfinale qualifiziert. Die letzten beiden Tickets gingen an Rublew und Auger-Aliassime.
ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy
(Frankreich, 6.008.725 Euro, Hardcourt/Indoor)