Weltcup-Strecke in Lech/Zürs
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Ski Alpin

Absagenflut im Weltcup geht weiter

Die Absagenflut im alpinen Skiweltcup geht weiter. Wegen der wieder steigenden Temperaturen können die Parallel-Riesentorläufe der Damen und Herren in Lech/Zürs am 12. und 13. November erstmals nicht in Szene gehen, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Sonntagnachmittag mitteilte.

Das haben am Sonntag Vertreter des ÖSV, des Internationalen Ski- und Snowboardverbandes (FIS) und des lokalen Organisationskomitees im Rahmen der Schneekontrolle entschieden. Die an sich für Freitag geplante Verschiebung der Schneekontrolle um zwei Tage hat also nichts gebracht.

Grund sei die aktuelle Wetterlage und die Wetterprognose für die nächsten Tage. Die Rennen werden nicht nachgetragen. Die nächsten geplanten Bewerbe sind die Slaloms der Frauen in Levi (Finnland) am 19. und 20. November.

Weltcup-Strecke in Lech/Zürs
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Der Schnee gab in Lech/Zürs nur ein kurzes Gastspiel

„Der Schneefall und die kalten Temperaturen in den letzten Tagen gaben Grund zu Optimismus, waren aber leider nur von kurzer Intensität. Zudem wird für die nächsten Tage und das Rennwochenende wieder ein kontinuierlicher Temperaturanstieg prognostiziert. Unter diesen Voraussetzungen wäre die Durchführung von fairen und vor allem sicheren Weltcup-Rennen nicht möglich“, wurde Rupert Steger, ÖSV-Bereichsleiter für Events, in einer Aussendung zitiert.

Schon davor waren der Damen-Riesentorlauf in Sölden sowie die Damen- und Herren-Abfahrten in Zermatt/Cervinia wegen Schneemangels abgesagt worden. Der Herren-Riesentorlauf in Sölden ist damit das einzige von acht Rennen, das bisher durchgeführt werden konnte.