Guido Burgstaller jubelt mit Rapid-Teamkollegen
APA/Georg Hochmuth
Bundesliga

Rapid landet Heimsieg gegen LASK

Rapid hat sich am Sonntag in der Admiral Bundesliga auf Platz vier verbessert und ist damit in die Meistergruppe zurückgekehrt. Die Hütteldorfer feierten vor eigenem Publikum gegen den LASK dank eines Treffers von Guido Burgstaller (40.) einen 1:0-Sieg und holten damit den fünften Heimerfolg en suite gegen die Linzer. Der frühere Rapid- und nunmehrige LASK-Coach Dietmar Kühbauer musste bei seiner Rückkehr ins Allianz Stadion die Heimreise ohne Punkte antreten, sein Team liegt weiterhin auf Rang drei.

Die Partie begann flott, aber ohne zwingende Chancen. Eine Spur gefährlicher wirkten die Hausherren, die bei Schüssen von Aleksa Pejic (7.), Thorsten Schick (10.) und Marco Grüll (27.) im gegnerischen Sechzehner vorstellig wurden. Zudem verfehlte ein Kopfball von Ferdy Druijf deutlich das Ziel (32.).

Der einzige wirklich sehenswerte Angriff in der ersten Hälfte führte zum 1:0. Martin Koscelnik spielte flach in den Strafraum, Burgstaller ließ den Ball durch, wurde danach von Druijf optimal freigespielt und bezwang LASK-Goalie Alexander Schlager. Die überraschend harmlosen Linzer hatten vor dem Seitenwechsel nur noch einen Versuch von Keito Nakamura ans Außennetz zu bieten (45.).

Rapid bezwingt den LASK

Rapid hat sich in der Bundesliga auf Platz vier verbessert. Die Hütteldorfer feierten gegen den LASK einen 1:0-Sieg und holten damit den fünften Heimerfolg en suite gegen die weiterhin drittplatzierten Linzer.

LASK nach der Pause gefährlicher

Die zweite Hälfte begann mit einer Burgstaller-Chance, der Ex-ÖFB-Internationale scheiterte aus guter Position an Schlager (48.). In der Folge übernahm der LASK das Ruder. Rapid-Goalie Niklas Hedl entschärfte Schüsse von Sascha Horvath (53.) und Peter Michorl (58.), ein Volley von Robert Zulj flog neben die Stange (58.). Die große Gelegenheit auf den Ausgleich ließ Marin Ljubicic aus, der Kroate zielte allein vor Hedl am kurzen Eck vorbei (63.).

Drei Minuten später traf Zulj aus zehn Metern nicht ins lange Eck. In der 73. Minute landete ein Kopfball des Ex-Deutschland-Legionärs nur knapp ober der Querlatte. Auf der Gegenseite hatte Marco Grüll mit einem Lattentreffer zu Beginn der Rapid-Viertelstunde Pech.

Der LASK hielt bis zum Schluss den Druck hoch, Rapid brachte die drei Punkte vor 18.200 Fans aber über die Zeit und hält damit in fünf Pflichtspielen unter Zoran Barisic bei drei Siegen, einem Remis und einer Niederlage. Die Oberösterreicher gingen nach zuletzt drei Erfolgen und einem Remis wieder als Verlierer vom Platz.

Stimmen zum Spiel:

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): „Wir haben sehr gut reingefunden und es geschafft, das Spiel sofort unter Kontrolle zu bringen. Wir haben versucht, ständig nach vorne zu spielen und sind auch verdient in Führung gegangen. Wir wollten in der zweiten Hälfte aufs zweite Tor spielen, der LASK ist aber immer besser in Schwung gekommen und hat uns ab der 60. Minute unter Druck gesetzt. Da waren wir zu passiv und nicht aggressiv genug. Wir hatten Chancen auf das 2:0, aber auch Glück, dass wir nicht den Ausgleich bekommen haben. Wir haben gegen eine sehr starke LASK-Mannschaft gewonnen.“

Dietmar Kühbauer (LASK-Trainer): „In der ersten Hälfte haben wir, warum auch immer, nach 15 Minuten das Fußballspielen eingestellt. In der zweiten Hälfte war eine andere Mannschaft auf dem Platz, aber wir haben es nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Dann wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Ob der Sieg von Rapid verdient ist oder nicht, ist egal. Sie haben die drei Punkte, und wir müssen uns Gedanken darüber machen, dass wir immer so auftreten wie in der zweiten Hälfte. Rapid war in der zweiten Hälfte aus dem Spiel heraus für mich nicht existent und hat nur auf unsere Fehler gewartet.“

Admiral Bundesliga, 15. Runde

Sonntag:

Rapid – LASK 1:0 (1:0)

Wien, Allianz Stadion, 18.200, SR Kijas

Tor: Burgstaller (40.)

Rapid: Hedl – Koscelnik, Querfeld, Moormann, Auer – Knasmüllner (70./Kerschbaum), Pejic – Schick (61./Kühn), Druijf (61./Greil), Grüll (92./Bajic) – Burgstaller

LASK: Schlager – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner – B. Jovicic (81./Koulouris), Michorl – Horvath (72./Balic), Zulj, Nakamura – Ljubicic

Gelbe Karten: Auer bzw. Michorl

Die Besten: Burgstaller, Grüll, Moormann bzw. Michorl, Zulj