IPC suspendiert Russland und Belarus

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat für die Suspendierung der Nationalen Paralympischen Komitees von Russland und Belarus gestimmt. Die Suspendierung Russlands wurde am Mittwoch auf der außerordentlichen Generalversammlung des IPC in Berlin mit 64 zu 39 Stimmen bei 16 Enthaltungen beschlossen, die des belarussischen Komitees mit 54 zu 45 Stimmen bei 18 Enthaltungen.

Damit ist eine Teilnahme für die Paraathletinnen und -athleten der beiden Länder an den Paralympics 2024 in Gefahr, bei den Winterparalympics 2022 in Peking im März waren sie aufgrund des weiterhin andauernden russischen Angriffskrieges in der Ukraine bereits ausgeschlossen. Beide Verbände wurden suspendiert, weil sie „nicht in der Lage sind, ihren Mitgliedsverpflichtungen gemäß der IPC-Satzung nachzukommen“, hieß es.

Das Russische Paralympische Komitee bezeichnete die Entscheidung als unbegründet. Beide Verbände können nun Berufung einlegen, die nächste IPC-Generalversammlung soll im letzten Quartal 2023 stattfinden.