Herzog bei Heerenveen-Weltcup über 1.000 m Neunte

Vanessa Herzog hat beim Weltcup in Heerenveen nach ihrem Aufstieg aus der B-Gruppe über 1.000 m ihr Top-Ten-Ziel erreicht. Die 27-Jährige wurde am Freitag im „Thialf“ in 1:15,31 Minuten Neunte, nicht einmal acht Zehntel hinter Platz drei. Es gewann die Niederländerin Jutta Leerdam in 1:13,77 Minuten. Auch Gabriel Odor kam auf Rang neun, und zwar im Massenstart. Nach zwei Weltcup-Stationen liegt der Tiroler im Weltcup auf Rang sieben, Herzog ist über 1.000 m Zwölfte.

„Die Anfangszeit war top, in der Runde geht noch etwas mehr“, erklärte die 27-Jährige. Ihr zweitbester in Heerenveen gelaufener Tausender brachte ihren ersten Top-Ten-Rang über diese Distanz seit 2019. Daher war sie auch zufrieden. „Der Abstand zur Siegerin war so gering wie schon lange nicht mehr.“

Am Samstag tritt Herzog über 1.500 m an. „Da will ich meinen Platz in der A-Gruppe verteidigen“, sagte die Tirolerin. „Langfristig will ich diese Strecke in meinem Programm etablieren, gerade schon im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2026.“ Ihre Spezialdisziplin 500 m geht am Sonntag in Szene, nach Rang vier in Norwegen soll es diesmal ein Podestplatz werden.

Odor sammelt drei Punkte bei Zwischensprint

Odor sammelte seine drei Finalpunkte in einem Zwischensprint und sah sein Abschneiden als erneut wichtig in Hinblick auf die WM-Qualifikation. Für ihn geht es noch über 5.000 m und 1.500 m sowie am Sonntag mit Alexander Farthofer und Ignaz Gschwentner in den Teamsprint. „Die drei harmonieren sehr gut miteinander und sind auf den Sprintdistanzen sicherlich auf einem ähnlichen Niveau zurzeit“, traut Nationaltrainer Hannes Wolf dem Trio etwas zu.

Die 21-jährige Anna Molnar als Zehnte ihres Semifinales sowie der 17-jährige Farthofer als 17. jeweils bei ihrem Weltcup-Debüt schieden im Massenstart aus, der 20-jährige Gschwentner wurde in der B-Gruppe über 1.000 m in 1:12,03 Minuten 26. und Letzter.