„Im Sommer ist es mir zum Teil brutal schwer gefallen. Es war nicht leicht, weil ich alleine gearbeitet und Trainingskurse ausgelassen habe. Es war alles andere als optimal. Ich hoffe, die letzten Trainingsjahre helfen mir, weil verpasste Trainings jetzt noch aufholen, ist brutal schwierig“, erläuterte Teamleaderin Hauser.
Die jüngsten Trainings und gewonnenen teaminternen Wettkämpfe auf Kunstschnee in Obertilliach in Osttirol seien aber ein wichtiger Schritt nach vorne gewesen. „Auf Schnee hat es brutal Spaß gemacht, das ist ein wichtiger Faktor, dass wieder gute Sachen herausschauen. Das stimmt mich zuversichtlich für die Rennen in Finnland. Ich glaube schon, dass das Niveau den Umständen entsprechend recht gut passt“, sagte die Olympiavierte im Sprint.
Neben Hauser wird das ÖSV-Aufgebot von Katharina Komatz, Routinier Simon Eder und Felix Leitner angeführt. Zudem wurden nach den Qualifikationswettkämpfen in Osttirol Julia Schwaiger, Dunja Zdouc und Anna Juppe sowie David Komatz, Harald Lemmerer und Patrick Jakob nominiert.
Vorbereitungen für Heimweltcup laufen
Nach Kontiolahti folgt am 8. Dezember der Heimweltcup in Hochfilzen. Laut OK-Chef und ÖSV-Spartenleiter Franz Berger sind die Rennen dank der mittlerweile tieferen Temperaturen und des Altschneedepots gesichert. „Es schaut sehr gut aus. Die Vorbereitungen laufen wie geplant, heute hatten wir Schneefall, und es kommen Minustemperaturen. Und wir haben das Schneedepot, das reicht für die 3,3-km-Runde aus“, so Berger.
Auch der nach zwei coronavirusbedingten Jahren ohne Fans begonnene Vorverkauf laufe mit bereits 15.000 abgesetzten Tickets vielversprechend. Das Ziel seien 20.000 verkaufte Karten.