OSV mit Sextett zur Kurzbahn-WM, Auböck verzichtet

Österreichs Schwimmteam wird bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften von 13. bis 18. Dezember in Melbourne nur sechsköpfig sein. Lena Kreundl, Simon Bucher, Heiko Gigler und Bernhard Reitshammer treten auf je drei Strecken an, Caroline Pilhatsch auf zwei und Jan Herczog auf einer Distanz. Mit Felix Auböck, Christopher Rothbauer, Valentin Bayer und Lena Grabowski verzichten vier Aktive auf den 20-stündigen Trip nach Australien.

Das WM-Sextett des OSV wird bei einem Zeitunterschied zu Österreich von zehn Stunden schon am 6. Dezember mit Physiotherapeut nach „Down Under“ anreisen. „Das ist unbedingt notwendig, um den Athletinnen und Athleten die notwendige Zeit zu geben, den Reisestress zu kompensieren und topfit an den Start zu gehen“, wurde OSV-Sportdirektor Walter Bär in einer Aussendung zitiert. Als letzten Formtest werden von Donnerstag bis Sonntag in der Aqua Nova von Wiener Neustadt die Staatsmeisterschaften bestritten.

Auböck legt Fokus auf Langbahn-WM

In Melbourne hätte Auböck seinen 400-m-Titel zu verteidigen gehabt, dem 25-Jährigen wird aber in der WM-Woche an der Universität von Loughborough das Diplom zum Master der Politikwissenschaften überreicht.

Der Kraulspezialist hatte zuletzt ein dreiwöchiges Höhentrainingslager in den Pyrenäen absolviert und am vergangenen Wochenende bei den britischen Meisterschaften in Sheffield über 200 m Kraul (1:44,56 Minuten) und 400 m Kraul (3:42,61) gewonnen. Auböcks Konzentration gilt den Langbahn-Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka (Japan).