Das letzte offizielle Bewerbsspiel in Linz fand 1981 gegen Finnland statt, Österreich siegte mit 5:1. In einem Testspiel unterlag man zuletzt 2012 der Elfenbeinküste mit 0:3. Eröffnet wird das Stadion am 24. Februar, etwas über 17.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden zugelassen.
„Die neue Arena ist eine sehr attraktive Option für Länderspiele unseres Nationalteams. Das Stadion erfüllt die internationalen Anforderungen des ÖFB für Länderspiele und entspricht außerdem uneingeschränkt der Kategorie 4 der UEFA. Wir freuen uns, den Fans für die Spiele gegen Aserbaidschan und Estland eine moderne Infrastruktur im fußballbegeisterten oberösterreichischen Zentralraum bieten zu können“, wurde Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, in einer ÖFB-Aussendung zitiert.

Sein Dank gelte dem LASK und Präsident Siegmund Gruber, die das Gefühl vermittelt hätten, hier sehr willkommen zu sein, meinte Neuhold. „Wir sind stolz, das Nationalteam in der Raiffeisen Arena Linz begrüßen zu dürfen. Wir werden dem Team die bestmögliche Unterstützung für diese wichtigen Spiele auf dem Weg zur Euro 2024 in Deutschland bieten“, erklärte Gruber.
Wien bleibt Standort
In Wien wird Österreichs Männer-Team freilich weiterhin spielen. Der Mitte 2023 auslaufende Rahmenvertrag zur Nutzung des Ernst-Happel-Stadions für ÖFB-Länderspiele wurde um fünf Jahre bis Juni 2028 verlängert. „Mit dieser Verlängerung des Rahmenvertrags für das Ernst-Happel-Stadion haben wir Planungssicherheit hinsichtlich der großen Spiele des Nationalteams. Die Auswahl der Standorte hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem auch von den Gegnern und dem erwarteten Fanaufkommen“, sagte Neuhold. Mit Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck habe man attraktive Optionen.