Vincent Kriechmayr war drei Hundertstelsekunden hinter Striedinger Siebenter, Julian Schütter fuhr mit Startnummer 69 auf den elften Rang. Zurückgenommen hat sich Daniel Hemetsberger, der am Mittwoch noch Vierter gewesen war, aber nur im oberen Teil voll gefahren ist. Am Freitag (20.30 Uhr, live in ORF2) beginnen die Speed-Bewerbe, die ÖSV-Männer sind wie auch die Konkurrenz schon heiß auf den Saisonstart.
Mayer freute sich über die weit bessere Piste im Vergleich zum Dienstag. „Es ist hart, zum Teil ein bisserl eisig, genauso wie wir das haben wollen. Es ist immer wieder super, da zu sein. Lake Louise ist die Abfahrt mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit über das ganze Jahr gesehen“, sagte der Kärntner. „Das ist schon immer wieder eine Herausforderung, am Anfang der Saison da runter zu starten.“
„Anspruchsvoll, wie wir es erwartet haben“
„Die Strecke hat sich wie erwartet sehr gut entwickelt. Sie ist wirklich knackig, es ist viel Wasser drinnen und jetzt so anspruchsvoll, wie wir es erwartet haben“, konstatierte Weltmeister Kriechmayr. Auch nach dem Blick auf das Trainingsergebnis meinte der Oberösterreicher: „Die fahren ganz solide Ski, die haben es nicht verlernt. Ich glaube, dass die üblichen Namen vorne mitmischen werden, und ich hoffe, dass ich eine gute Leistung zeigen kann.“
Hemetsberger zeigte am Donnerstag nur ganz oben den vollen Biss. „Wir haben hier noch drei Rennen. Ich bin oben Vollgas gefahren, ob ich die letzten 20 Sekunden noch Hocke fahre, ist nicht erheblich.“ Striedinger freut sich schon, wenn es „endlich losgeht“: „Jeder ist heiß aufs erste Rennen.“ Das Wetter sei für Freitag nicht so gut angesagt, aber: „Wir Abfahrer sind es gewohnt, dass wir warten müssen“, sagte Striedinger.