Jarl Magnus Riiber hat am Sonntag beim Weltcup-Auftakt in Ruka den abschließenden Massenstartbewerb gewonnen. Der Norweger, der am Vortag seinen 50. Sieg gefeiert hatte, verteidigte seine Führung aus dem Zehnkilometerlanglauf im anschließenden Springen erfolgreich und setzte sich vor dem Franzosen Matteo Baud und dem Japaner Ryota Yamamoto durch.
Bester Österreicher wurde Johannes Lamparter auf Platz sieben. Mario Seidl katapultierte sich mit der Tageshöchstweite von 147 Metern in der Entscheidung noch vom 47. auf den achten Platz nach vorne. Stefan Rettenegger (Elfter) und Franz-Josef Rehrl (Zwölfter) verpassten die Top Ten nur knapp.
„Es hat echt Spaß gemacht“
„Das war ein guter Schritt nach vorne, die letzten zwei Tage waren doch ein bisschen ein Kampf auf der Schanze speziell“, zeigte sich der in Loipe noch viertplatzierte Lamparter zufrieden. Er wolle sich Schritt für Schritt verbessern. Seidl sprach von einem versöhnlichen Abschluss: „Es hat echt Spaß gemacht, noch einmal so eine Bombe zu zeigen, aber im Laufbereich muss ich brav weitertrainieren.“
Nach den Damen im Vorjahr in Val di Fiemme feierten die Herren in Ruka die Premiere des Massenstartbewerbs. Anders als in den meisten anderen Wettbewerben der Kombinierer bestreiten die Athleten zunächst ein zehn Kilometer langes Langlaufrennen, die Rückstände werden in Punkte umgerechnet. Die Entscheidung fällt dann beim anschließenden Skispringen.
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