Harter Brocken für Suljovic bei WM

Zuvor muss Suljovic erst einmal seine Auftakthürde meistern. Erster Gegner des 50-Jährigen im Alexandra Palace ist entweder der Belgier Mike De Decker oder der Kanadier Jeff Smith. Das ergab die Auslosung am Montag. Für Suljovic ist es bereits die 15. WM-Teilnahme. 2011, 2016 und 2018 schaffte er es jeweils ins Achtelfinale.

Dass der Wiener neuerlich unter die besten 16 kommt, ist eher unwahrscheinlich. Denn der Weltranglistendritte Van Gerwen befindet sich derzeit in Topform. Erst am Sonntag hatte „Mighty Mike“ das Endspiel der Players Championship Finals in Minehead gegen den ehmaligen Weltmeister Rob Cross aus England klar mit 11:6 gewonnen. Dem 33-jährigen Niederländer gelangen dabei ein Neundarter und ein 170er-Finish.

Van Gerwen konnte die WM bereits dreimal (2014, 2017 und 2019) gewinnen und ist auch heuer wieder ein heißer Anwärter auf den Titel. Weitere Favoriten auf den Triumph im „Ally Pally“ sind der Weltranglistenerste Gerwyn Price aus Wales sowie der schottische Titelverteidiger Peter Wright (PDC-Zweiter). „The Iceman“ Price hatte die WM 2021 gewonnen, „Snakebite“ Wright holte 2020 und 2022 jeweils den Titel.

Rodriguez zum Auftakt gegen Ilagan

Zweiter Österreicher bei der WM neben Suljovic ist der Weltranglisten-56. Rowby-John Rodriguez. Der 28-Jährige ist zum siebenten Mal im Alexandra Palace dabei, 2019 und 2022 hatte er jeweils die zweite Runde erreicht. Heuer trifft „Little John“ in der ersten Runde auf Lourence Ilagan aus den Philippinen. Gelingt Rodriguez, der selbst philippinische Wurzeln hat, ein Auftaktsieg, wartet in Runde zwei der als Nummer 15 gesetzte Belgier Dimitri Van den Bergh auf den Wiener.

Bei der WM werden insgesamt 2,5 Millionen Pfund (ca. 2,9 Mio. Euro) ausgeschüttet. Der Sieger oder die Siegerin darf sich über ein Preisgeld von 500.000 Pfund (ca. 580.000 Euro) freuen. Wer bereits in der ersten Runde ausscheidet, darf sich immerhin 7.500 Pfund (ca. 8.700 Euro) mit nach Hause nehmen.

Insgesamt 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Ländern umfasst das Starterfeld im Alexandra Palace. Am häufigsten vertreten ist England mit 26 Spielern und drei Spielerinnen, gefolgt von den Niederlanden (zwölf Spieler) und Wales (sieben Spieler). Nordirland stellt fünf Teilnehmer. Jeweils vier Akteure kommen aus Schottland und Australien. Belgien, Deutschland, Kanada, Irland und die Philippinen stellen jeweils drei Teilnehmer. Je zwei Spieler kommen aus Österreich, Polen, Tschechien, Japan und den USA.

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