Samstag-Rennen werden demnach auch in Aserbaidschan – wo in Baku erstmals ein Sprint-Rennen auf einem Stadtkurs ausgetragen wird – Belgien (Spa-Francorchamps), den USA (Austin) und Katar (Doha) stattfinden. Die Formel 1 wählte nach eigenen Angaben jene Strecken für das Sprint-Format aus, die „Überholmöglichkeiten, enges Rennfahren und Hochgeschwindigkeitsabschnitte“ bieten.
„Mit der Einführung des Formel-1-Sprints wurde ein Rennwochenende geschaffen, das drei Tage mit wettbewerbsfähiger Rennfahraction umfasst und den Fans des Sports mehr Unterhaltung sowie einen zusätzlichen Nutzen für die wichtigsten Interessengruppen wie Teams, Sendeanstalten, Partner und Austragungsorte bietet“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali.
Von drei auf sechs Sprints
Sprint-Rennen gibt es in der Formel 1 seit 2021. Bislang wurden aber jede Saison nur drei dieser kurzen Events ausgetragen. Der Sprint soll dem Grand-Prix-Wochenende zusätzliche Spannung verleihen. Im Gegensatz zu 2021 gab es 2022 auch mehr Punkte: Der Sieger bekam acht Zähler und nicht mehr nur drei.
Der Sprint sorgt auch für eine Änderung des Zeitplans bei den Rennwochenenden. Das Qualifying findet schon am Freitag statt. Das Ergebnis ist die Grundlage für die Sprint-Aufstellung tags darauf. Bei Bewerb am Samstag besteht freie Reifenwahl, Boxenstopps sind nicht vorgeschrieben. Das Ergebnis des Sprints ergibt dann die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag.