Gigler und Reitshammer scheitern im Semifinale

Der Kärntner Heiko Gigler und der Tiroler Bernhard Reitshammer sind am Mittwoch bei der Kurzbahn-Schwimm-WM in Melbourne in ihren jeweiligen Semifinal-Läufen ausgeschieden.

Gigler, der im Vorlauf seinen österreichischen Rekord verbessert hatte (46,64) landete über 100 Meter Kraul mit einer Zeit von 46,92 Sekunden auf dem 14. Rang und verpasste das Finale der Top Acht ebenso klar wie Reitshammer, der über 100 Brust in 57,98 Sekunden 15. wurde. Gigler fehlten 0,72 Sekunden auf den Endlauf, Reitshammer 0,91.

„Ich wollte riskieren, mutig starten. Das ist gelungen. Hinten raus hat man den Trainingsrückstand nach der OP schon gemerkt.“ Der 26-Jährige hatte im Herbst wegen der Entfernung einer Zyste im Halsbereich eine sechswöchige Trainingspause einlegen müssen.

Mixed-Staffel verpasst Endlauf

Am Vormittag war Reitshammer mit Österreichs Mixed-Staffel über 4 x 50 Meter Lagen unter 32 Teams auf Platz zwölf gekommen, 0,70 Sekunden fehlten auf den Endlauf der Top Acht. Caroline Pilhatsch hatte auf der Rückenlage vorgelegt, es folgten Reitshammer (Brust), Simon Bucher (Delfin) und Lena Kreundl (Kraul).

Das Quartett schwamm in 1:39,71 Minuten eine OSV-Bestleistung, bisher gab es deren vier bei diesen Titelkämpfen. Die bisherige Topmarke war im November 2021 bei der Kasan-EM in 1:40,39 fixiert worden, wobei da Nina Gangl statt Kreundl im Einsatz gewesen war.

Die Oberösterreicherin Kreundl war damit in dieser Frühsession im Melbourne Sports and Aquatic Centre gleich dreimal im Einsatz, und zwar innerhalb von eineinhalb Stunden. Nach dem Staffel-Rennen verfehlte die 25-Jährige über 100 Meter Kraul als 20. in 53,67 Sekunden das Weiterkommen um 0,35 Sekunden, über 100 Meter Brust wurde es in 1:07,15 Minuten Rang 32.