Johannes Lamparter hat beim Heimweltcup der Nordischen Kombinierer in Ramsau das Podest zwar knapp verpasst, mit Rang vier aber einen Befreiungsschlag gelandet. Dem Doppelweltmeister fehlten am Ende knapp zehn Sekunden auf den dritten Platz. Der Sieg ging an den Norweger Jarl Magnus Riiber. Im Kampf um den zweiten Platz setzte sich sein Landsmann Jens Luras Oftebro im Fotofinish gegen den Deutschen Vinzenz Geiger durch.
„Ich habe mich selten über einen vierten Platz so gefreut wie heute“, sagte Lamparter, der in diesem Winter noch keinen Top-Ten-Platz geholt hatte, im ORF-Interview. „Das war heute ein richtig cooler Tag. Auf der Schanze habe ich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, im Langlaufen haben mich Ende dann die Kräfte verlassen, aber mit dem Platz bin ich sehr zufrieden.“
Mit Stefan Rettenegger landete noch ein weiterer Österreicher in den Top Ten. Mario Seidl wurde 19., Martin Fritz landete unmittelbar vor Lukas Greiderer auf dem 22. Rang. Thomas Rettenegger wurde 25. Franz-Josef Rehrl fiel in der Loipe vom dritten auf den 30. Rang zurück.
Am Samstag (9.25 Uhr/15.10 Uhr, live in ORF1) steht in Ramsau wie bei den Frauen ein zweiter Bewerb auf dem Programm. Die ÖSV-Männer warten in dieser Saison noch auf einen Stockerlplatz.