ÖFB-Spieler jubeln
GEPA/Philipp Brem
Vorschau

Was 2023 auf dem Programm steht

Nach zwei Jahren voller Großereignisse hat das Sportjahr 2023 vergleichsweise kleinere Höhepunkte zu bieten. Allerdings geht es bereits in den ersten Monaten des Jahres rund, die österreichischen Wintersportstars hoffen bei der alpinen Ski-WM in Courchevel-Meribel (6. bis 19. Februar) und der nordischen Ski-WM in Planica (22. Februar bis 5. März) auf reichlich Edelmetall. Im März beginnt zudem die Quali zur Fußball-EM 2024.

Dann will die von Teamchef Ralf Rangnick trainierte ÖFB-Auswahl mit Heimspielen gegen Aserbaidschan (24. März) und Estland (27. März) die ersten Schritte zum Turnier in Deutschland gehen. Bis November geht es in acht Partien um das Euro-Ticket, weitere Gegner sind Belgien und Schweden. Auf dem grünen Rasen gibt es im Februar zudem weitere Leckerbissen mit heimischer Beteiligung, Serienmeister Salzburg ist in der Zwischenrunde der Europa League gegen den italienischen Topclub AS Roma (16. und 23. Februar) gefordert.

Im Winter wollen sich außerdem die Biathleten um Lisa Hauser wieder Edelmetall umhängen, die WM findet von 8. bis 19. Februar in Oberhof statt. Die Rennrodler greifen von 27. bis 29. Jänner in Oberhof nach Medaillen, so wie Vanessa Herzog bei der Eisschnelllauf-WM in Heerenveen (2. bis 5. März). In St. Anton wollen die Nachwuchstalente bei der Junioren Ski-WM (19. bis 25. Jänner) für Aufsehen sorgen.

Vanessa Herzog
APA/AFP/Wang Zhao
Im Winter stehen bei einigen Sportlerinnen Weltmeisterschaften auf dem Programm, so auch für Vanessa Herzog

Olympiatickets für Paris

Im Sommer geht es für viele heimische Sportler neben Medaillen auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Bei der Leichtathletik-WM in Budapest (19. bis 27. August) will unter anderem Olympia-Bronzemedaillengewinner Lukas Weißhaidinger wieder um Diskus-Medaillen mitwerfen. Schwimmer Felix Auböck wird bei der WM in Fukuoka (14. bis 30. Juli) einen Spitzenplatz anpeilen, genauso wie die Beachvolleyballer bei der Heim-EM (2. bis 6. August) in Wien.

Lukas Weisshaidinger
GEPA/Patrick Steiner
Für die Sommersportler geht es dieses Jahr um Olympiatickets für Paris 2024

Bei den European Games (21. Juni bis 2. Juli) in Krakau geht es unter anderem im Sportklettern und Mountainbike um gute Ergebnisse. Die österreichischen Radprofis sind erst bei der Tour de France (1. bis 24. Juli) gefordert, die dieses Mal in Bilbao/Spanien beginnt. Kurz darauf (3. bis 13. August) steht dann u. a. die WM auf der Straße und der Bahn in Glasgow auf dem Programm. Ebenfalls im August (10. bis 20.) sind die Segler bei der WM vor der Küste von Den Haag im Einsatz.

Rekordsaison in der Formel 1

Auf die Formel 1 wartet von 5. März bis 26. November eine Rekordsaison mit 23 Rennen. Los geht es für Doppelweltmeister Max Verstappen und Co. in Bahrain, das Finale steigt wie gewohnt in Abu Dhabi. In Spielberg ist die Königsklasse des Motorsports am 2. Juli zu Gast. Die Motorrad-WM fährt am 20. August ebenfalls in der Steiermark, die Rallye-WM macht im Rahmen der „Zentraleuropa“-Ausgabe (26. bis 29. Oktober) erstmals für einen Tag in Österreich Station.

Max Verstappen und Christian Horner
Reuters/Leonhard Foeger
Max Verstappen geht dieses Jahr auf seinen dritten WM-Titel los

Auch die Tennisfans kommen in Kitzbühel (Ende Juli/Anfang August), Wien (Ende Oktober) und Linz (Anfang Februar) wieder voll auf ihre Kosten. Das Davis-Cup-Team spielt bereits Anfang Februar in Kroatien in der Qualifikationsrunde. Hobbysportlerfixpunkte im heimischen Kalender sind der Vienna City Marathon (23. April) und der Ironman Austria in Klagenfurt (18. Juni).