Als beste Österreicher landeten Johannes Strolz und Fabio Gstrein (jeweils +0,79 Sek.) ex-aequo unmittelbar vor Manuel Feller (+0,80 Sek.) auf dem sechsten Zwischenrang. Auch Adrian Pertl (10./+0,91 Sek.) und Michael Matt (12./+0,99 Sek.) konnten den Rückstand unter einer Sekunde halten. Marco Schwarz belegte mit bereits 1,29 Sekunden Rückstand den 17. Platz.
„Ich hatte ein gutes Gefühl und bin zufrieden mit dem ersten Durchgang“, sagte Braathen im ORF-Interview. Die Taktik des 22-Jährigen sei voll aufgegangen. „Madonna ist ein Sprint, da brauchst du Tempo für die flache Strecke“, erklärte der Norweger.
„Solider Lauf“ von Strolz
Strolz habe versucht, „den ganzen Lauf zu attackieren. Im Steilhang habe ich etwas zu viel Druck auf das Tor gehabt, das hat sich dann ein wenig durchgezogen“, meinte der Vorarlberger. Einmal habe er auch fast eingefädelt, weil er zu früh dran war. In Summe sei es aber in „solider Lauf“ gewesen. „Und der Rückstand hält sich auch in Grenzen“, gab sich der 30-Jährige zuversichtlich für den zweiten Durchgang.
Erster Lauf von Strolz
Johannes Strolz ist nach dem ersten Durchgang in Madonna di Campiglio vorerst Sechster.
Gstrein will „noch einmal Gas geben“
Gstrein schaffte es mit der hohen Startnummer 26 noch auf den sechsten Platz. Für den Tiroler sei es zuletzt im Training „schon ganz gut gelaufen, langsam setze ich das um“. Der 25-Jährige wisse, dass er schnell sein kann, er müsse es nur auch im Rennen umsetzen. „Jetzt heißt es im zweiten Durchgang noch einmal Gas geben“, gab sich Gstrein vor der Entscheidung kämpferisch.
Schwarz zeigte sich mit seinem ersten Lauf nicht ganz zufrieden. „Oben bin ich ein wenig hängen geblieben, habe dann nicht mehr so den Speed unten hinaus gehabt. Ich hoffe, dass es sich für den zweiten Durchgang ausgeht, in Madonna geht es ja immer eng zu“, sagte der 27-jährige Kärntner. Die Strecke sei in einem sehr guten Zustand. „Man kriegt sehr viel zurück, braucht eine feine Klinge“, analysierte Schwarz die Pistenverhältnisse.
Raschner und Rueland fallen aus
Für Dominik Raschner war das Rennen bereits früh zu Ende. Der 28-jährige Tiroler fädelte nach nur 10,5 Sekunden Laufzeit bei der ersten Zwischenzeit ein und musste enttäuscht abschwingen. Auch der 25-jährige Tiroler Simon Rueland fiel bereits im ersten Durchgang aus. Der zweite Lauf beginnt um 20.45 Uhr und ist live in ORF1 und Livestream zu sehen. Übertragungsbeginn ist 20.15 Uhr.