Davon unbeeindruckt hatte sich Mikaela Shiffrin gezeigt, die am Mittwoch ihren fünften Weltcup-Sieg in Folge feierte und dabei die Slowakin Petra Vlhova und Anna Swenn-Larsson aus Schweden auf die Plätze zwei und drei verwies. Beste Österreicherin war Franziska Gritsch als Siebente geworden.
Auf ihren insgesamt 82. Weltcup-Sieg, mit dem sie mit ihrer Landsfrau und Rekordhalterin Lindsey Vonn gleichziehen würde, muss Shiffrin nun zumindest bis Samstag warten. Im slowenischen Kranjska Gora sind am Wochenende zwei Riesenslaloms geplant (jeweils ab 9.15 Uhr, live in ORF1).
Schon im ersten Zagreb-Slalom hatten das Warmwetter und der mangelnde Schnee die Veranstalter vor erhebliche Probleme gestellt. Der Start wurde weiter nach unten versetzt, so war der Lauf um rund zehn Sekunden kürzer als in den vergangenen Jahren. Generell war es nicht leicht, die Piste zu präparieren. Läuferinnen mit höheren Nummern litten darunter.
Zahlreiche Absagen im Weltcup
Das Wetter hatte schon zu Beginn der Weltcup-Saison für zahlreiche Absagen und Verschiebungen gesorgt. Die Abfahrten in Zermatt/Cervinia konnten wie die Parallelrennen in Lech/Zürs nicht durchgeführt werden.
Der in Sölden geplante Riesentorlauf der Frauen wurde kurz vor dem Jahreswechsel in Semmering nachgeholt, die Männer bestritten in Lake Louise nur einen von zwei vorgesehenen Super-G. Zudem konnte auch der Super-G in Gröden nicht durchgeführt werden. Dafür wurde in Gröden die abgesagte Abfahrt von Beaver Creek nachgeholt.