Vanessa Herzog (AUT)
IMAGO/ANP
Eisschnelllauf

Herzog sprintet zu Bronze bei EM

Vanessa Herzog hat am Samstag bei den Mehrkampf-Europameisterschaften im Eisschnelllaufen in Hamar im Sprint-Vierkampf die Bronzemedaille geholt. Die Tirolerin verteidigte ihren dritten Rang nach dem ersten Tag mit den Plätzen drei über 500 m (38,25 Sekunden) sowie fünf über 1.000 m (1:17,19 Minuten). Gold ging an Jutta Leerdam (NED).

Leerdam hatte am Ende 2,66 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Femke Kok, Herzog wies im Gesamtranking 6,87 Sekunden Rückstand auf. Im direkten Duell mit der viertplatzierten Marrit Fledderus setzte sich die 27-jährige Österreicherin über 1.000 m um zwei Zehntel durch und verhinderte damit einen Dreifachsieg der Niederländerinnen.

Bei den Weltmeisterschaften Anfang März im vergangenen Jahr hatte ebenfalls Leerdam vor Kok und Herzog gewonnen. Im Männer-Sprint belegte Ignaz Gschwentner den 19. und vorletzten Platz. Der Tiroler Gabriel Odor schied indes im „großen“ Mehrkampf über 500 Meter aus, der 22-Jährige kam schon nach 100 Metern zu Sturz.

Herzog sprintet zu Bronze bei EM

Vanessa Herzog hat am Samstag bei den Mehrkampf-Europameisterschaften im Eisschnelllaufen in Hamar im Sprint-Vierkampf die Bronzemedaille geholt. Die Tirolerin verteidigte ihren dritten Rang nach dem ersten Tag mit den Plätzen drei über 500 m (38,25 Sekunden) sowie fünf über 1.000 m (1:17,19 Minuten). Gold ging an Jutta Leerdam (NED).

Plan geht letztlich auf

Herzog durfte sich über die zweite EM-Mehrkampf-Medaille nach 2019 (Gold) freuen. „Ich war auch schon bei Europameisterschaften, da bin ich dann ohne Medaille heimgefahren. Von dem her fällt mit der Medaille um den Hals das Resümee positiv aus“, lächelte die 27-Jährige angesichts ihrer nicht optimalen Läufe. „Der Plan war, eine Medaille zu erringen, mit vier perfekten Rennen. Vor dem Wettkampf war ich sogar davon ausgegangen, dass die Medaille nur so möglich sein wird, aber nun lief es etwas anders“, schilderte Herzog aus Norwegen.

Vanessa Herzog (AUT)
AP/NTB Scanpix/Christoffer Andersen
Für Herzog lief nicht alles rund, am Ende nahm sie aber die Bronzemedaille mit

Ähnlich wie am Eröffnungstag fand die in Kärnten lebende Tirolerin auch am Samstag nicht ideal in den Wettkampf. Auf den ersten Metern im 500-Meter-Bewerb kam die Österreicherin leicht ins Straucheln und schnitt sich dabei mit der scharfen Schiene in den Knöchel. „Das war kein guter Auftakt, aber zumindest wurde es Platz drei“, so Herzog, die dann mit Rang fünf über 1000 Metern Bronze absicherte.

WM steht noch vor der Tür

Für Österreichs Eisschnellläuferinnen und -läufer geht es nun im Februar weiter mit den letzten beiden Weltcups, die in Polen direkt in Folge ausgetragen werden. Im März warten noch die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Heerenveen in den Niederlanden.