„Dass ich derzeit immer auf diesem Niveau arbeiten kann, ist unglaublich, danke an das Team“, sagte Pinkelnig. „Ich genieße jeden Sprung. Wenn ich im Moment auf dem Balken sitze, bin ich einfach ganz bei mir und setze die besprochenen Punkte um. Ich habe ein super Set-up, mit dem ich einfach attackieren kann.“ Im Gesamtweltcup führt die 34-jährige Vorarlbergerin, die bislang vier Saisonsiege gefeiert hat, mit 159 Punkten Vorsprung auf Althaus.
Zweitbeste Österreicherin im zweiten Japan-Bewerb wurde erneut Chiara Kreuzer, nach Platz fünf am Samstag belegte sie diesmal Rang elf. Jacqueline Seifriedsberger und die im ersten Springen in der Qualifikation gescheiterte Hannah Wiegele kamen auf die Plätze 21 und 24.
Eva Pinkelnig setzt Erfolgsserie fort
Eva Pinkelnig wurde beim Skispringen in Sapporo Dritte und stand damit im elften Saisonbewerb zum zehnten Mal mal auf dem Podest. Das ist zuvor nur vier Athletinnen gelungen.
„Wieder starke Leistung“
Cheftrainer Harald Rodlauer war vor allem mit Pinkenig zufrieden: „Wieder ein dritter Platz von Eva, wieder eine starke Leistung. Sie hat ihre beeindruckende Serie fortgesetzt. Dazu kann man nur gratulieren. Bei Chiara war der erste Durchgang nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber der zweite Sprung war wieder sehr solide. Hannah Wiegele konnte ihre Leistung heute steigern. Schade um Marita Kramer, die bei schwierigen Verhältnissen auf dem achten Platz gelegen ist. Sie wurde dann aufgrund eines nicht regelkonformen Sprunganzugs disquallifiziert. Der Sprung war technisch sehr sauber.“
Nach den beiden Wettbewerben in Sapporo bleiben die Skispringerinnen gleich in Japan, wo am kommenden Wochenende noch drei Springen in Zao stattfinden. Saisonhöhepunkt ist die Nordische Ski-WM in Planica, die am 21. Februar beginnt.