Der US-Amerikaner Skyler Howes hat in der Motorradwertung die Führung weiter inne, allerdings nur, weil seinem zweitplatzierten Landsmann Mason Klein nach einer Zeitstrafe wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung diese wieder aberkannt wurde.
Vor dem Ruhetag beträgt Walkners Rückstand auf Howes 22:35 Minuten. „Immer wieder hat es mir den Lenker aus der Hand gerissen. Das war heute zum Teil sehr grenzwertig. Ich habe mich nicht wirklich gut gefühlt und war des Öfteren über meinem Limit. Über eine ganze Dakar würde das mit Sicherheit nicht gut ausgehen“, sagte Walkner.
Rallye Dakar: Walkner holt auf
Auf der achten Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien hat der von Verletzungen geplagte Matthias Walkner Rang acht belegt. In der Gesamtwertung konnte der Salzburger am Sonntag sogar einiges an Zeit gutmachen und verbesserte sich um einen Rang auf Platz zehn.
„Ich merke einfach, dass ich mit dem verletzten Handgelenk keinen Druck am Lenker aufbauen kann, wodurch sich das Vorderrad lose anfühlt und dauernd verschlägt. Ich fahre wie auf rohen Eiern und hatte heute sehr viele brenzlige Situationen. Aber das werde ich auch für die kommenden Etappen nicht mehr ändern können.“ Wenn er sich bei seinen Kollegen umschaue, sehe er aber, „dass es nicht nur mir so geht“. Die Dakar 2023 „ist echt brutal und ein gewaltiger Kampf“.

Ruhetag kommt gerade recht
Walkner freut sich nun auf den Ruhetag. „Da heißt es regenerieren, mich um meine Hand kümmern und Kraft tanken. Natürlich habe ich mir meine Halbzeitposition ursprünglich anders vorgestellt, aber wenn man am zweiten Tag schon einen schweren Sturz hat und dir dieser dein Selbstvertrauen gleich so dermaßen nimmt, dann ist es sehr schwer für mich, um ein Podium mitzufahren.“ Er versuche dennoch jeden Tag sein Bestes – „wir werden sehen, was am Ende rauskommt“.