Matteo Fleischmann und Johannes Aigner (AUT)
GEPA/Patrick Steiner
Behindertensport

Para-Team hofft bei WM auf Medaillenflut

Das österreichische Para-Team erhofft sich bei der am Wochenende beginnenden Alpin-WM im nordspanischen Espot erneut eine reiche Ausbeute. Im Vorjahr holte man angeführt von den Goldmedaillengewinnern Barbara und Johannes Aigner sowie Markus Salcher zehn Podestplätze. Gleich fünfmal gab es Gold zu bejubeln.

„Vielleicht können wir an die Leistungen vom Vorjahr anschließen oder sie sogar toppen“, sagte ÖSV-Cheftrainer Sascha Kavelar. Der Niederösterreicher Johannes Aigner habe in der Sehbehindertenklasse als Allrounder mehrere gute Chancen. „Wenn er das ausschöpfen kann, was er drauf hat, dann kann er in allen Disziplinen um Medaillen mitfahren.“ Aigners Guide Matteo Fleischmann hatte den jüngsten Weltcup in der Schweiz verletzt verpasst, ist bei der WM aber wieder einsatzbereit.

Barbara Aigner und ihre Begleitfahrerin Klara Sykora sind nach Erkrankungen ebenfalls wieder fit. Ihre Schwester Veronika ist als Gesamtweltcup-Führende vor allem in den technischen Disziplinen eine heiße Siegesanwärterin. Aber auch Elina Stary und der bereits sechsfache Weltmeister Salcher aus Kärnten wollen wieder zuschlagen. Als erste Medaillenentscheidung der bis 29. Jänner dauernden WM gehen am Wochenende Abfahrt und Super-G über die Bühne.

Ungünstiges Wetter vor Paraski-WM

Österreichs Paraski-Fahrer sind bereit für die Weltmeisterschaft in Espot. Doch das schlechte Wetter spielt den Athleten nicht in die Karten.

Bei den nordischen Para-Titelkämpfen im schwedischen Östersund, die zur gleichen Zeit stattfinden, kämpft Carina Edlinger in Langlauf und Biathlon um Medaillen. Die Salzburgerin hat mit dem Ex-Biathleten Tobias Eberhard einen neuen Guide an ihrer Seite.