Chiara Kreuzer beim Skispringen
GEPA/Manfred Binder
Skispringen

ÖSV-Team fiebert Heimspiel entgegen

Das Heimspiel für die österreichischen Skispringerinnen in Hinzenbach ist zwar noch drei Wochen entfernt, trotzdem ist die Vorfreude bei Eva Pinkelnig und Co. bereits groß. Nicht nur, weil speziell Pinkelnig im Weltcup aktuell den Ton angibt, sondern auch, weil es auf der Aigner-Schanze heuer ein Jubiläum zu feiern gibt.

Zum zehnten Mal hat Hinzenbach am 10. und 11. Februar die besten Skispringerinnen der Welt zu Gast. Heuer dürfen die Fans zurecht mit einem Heimsieg spekulieren. Denn Pinkelnig hat bisher fünf Saisonsiege zu Buche stehen. Auch Chiara Kreuzer fand schon fast wieder zu ihrer Topform zurück, die Hinzenbach-Doppelsiegerin von 2020 jubelte in der Vorwoche als Dritte in Japan über ihren ersten Podestplatz des Winters.

Beim am Mittwoch stattfindenden Pressetermin in Linz fehlte Kreuzer, die 2020 mit ihrem Doppelpack für die bis dato letzten ÖSV-Siege in Hinzenbach gesorgt hatte, zwar aufgrund von Magen-Darm-Problemen. Der Vorfreude tut das aber keinen Abbruch, wie die Salzburgerin in einer Nachricht betonte: „Ich freue mich immer auf Hinzenbach, eine Schanze, zu der ich gerne hinfahre, auch wenn es einmal nicht so läuft.“ Die Rückkehr genießt Kreuzer umso mehr, weil die Form diesmal eine gute sei.

Energie AG-Skisprung Arena in Hinzenbach
GEPA/Manfred Binder
Die Schanze in Hinzenbach wäre für ein Weltcup-Springen schon bereit

Hinzenbach „ein Highlight“

Cheftrainer Harald Rodlauer überstand die Rückreise von der erfolgreichen Japan-Tour gesundheitlich unbeschadet und sagte in Linz: „Wir trainieren oft dort, wir kennen die Schanze. Aber das macht es nicht leichter, weil es eine kleine Schanze ist.“ Man habe sich mit Topleistungen im bisherigen Winter eine tolle Ausgangsposition geschaffen. „Das stimmt uns sehr positiv, auch in Hinzenbach erfolgreich aufzutreten.“ Die am 10. und 11. Februar auf der Hinzenbacher Normalschanze stattfindenden Einzel-Bewerbe seien aus österreichischer Sicht jedes Jahr aufs Neue „ein Highlight“ im Wettkampfkalender.

Pinkelnig motiviert für Hinzenbach

Österreichs Skispringerinnen haben in der aktuellen Saison bereits viele Erfolge gefeiert. Eva Pinkelnig zeigt sich bereits motiviert für den Heimweltcup in Hinzenbach.

Im Vorjahr gelangen Sara Marita Kramer und Lisa Eder in Oberösterreich bei slowenischen Erfolgen Podestplätze, den Team-Bewerb gewann das ÖSV-Quartett. Diesmal wird der Sieg wohl nur über Pinkelnig führen. Die Vorarlbergerin stand inklusive ihrer zwei Triumphe in Villach vor dem Jahreswechsel achtmal in Serie auf dem Podest, nur in einem von 13 Bewerben des Winters gelang ihr das nicht. Vor den Heimspringen stehen für Pinkelnig und Co. noch die deutschen Weltcup-Großschanzenstationen Hinterzarten und Willingen auf dem Programm.