Janine Flock
IMAGO/Arvid Müller
Skeleton

Flock bei EM vor nächstem Schritt

Janine Flock hofft beim Skeleton-Weltcup in Altenberg am Freitag, dem dritten Rennen seit dem Comeback nach ihrer Verletzung, auf einen weiteren Schritt nach vorne. Denn unmittelbar auf den Bewerb in Deutschland, der auch als EM gewertet wird, folgt nächste Woche die WM in St. Moritz.

Zunächst muss sich Flock aber in Altenberg deutlich steigern, damit ihre stolze Serie von zehn EM-Medaillen nicht reißt. Realistisch gesehen hat die Tirolerin derzeit aber andere Ziele als die Verlängerung der Serie: „Ich bin einfach glücklich, dass ich bei meinen insgesamt 13. Europameisterschaften am Start stehen kann. Es geht darum, bei meinem Comeback den nächsten Schritt nach vorne zu setzen. Bisher ist mir das gut gelungen“, erklärte sie.

Nach zwei absolvierten Weltcups sicherte sich Flock mit 344 Weltcup-Punkten und Rang 18 im Gesamtweltcup das Ticket für die Weltmeisterschaft in St. Moritz. In der Vorwoche war Flock an gleicher Stelle im Weltcup Achte, sechs Europäerinnen – angeführt von der Deutschen Tina Hermann – lagen vor der Tirolerin. Ihr Wiedereinstieg nach viermonatiger Verletzungspause wegen einer Bandscheibenoperation Anfang Jänner in Winterberg fiel mit Platz fünf vielversprechender aus.

Niedrige Startnummer, neue Sprinttechnik

Zuversicht gibt Flock nicht zuletzt die niedrige Startnummer zwei. War sie doch bisher mit den Nummern 20 und 21 nicht unbedingt vom Losglück verfolgt. „Ich habe mich sehr über Startnummer zwei gefreut. Jetzt geht es darum, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren, meine neue Sprinttechnik beim Start auf den Schlitten zu bringen und die optimale Linie in der Bahn zu finden.“

Bei den Männern sind für Österreich Florian Auer und Alexander Schlintner am Start. Um die EM-Medaillen werden die beiden aber wohl nicht mitreden können. Mit Ausnahme eines siebenten Platzes von Auer beim Saisonauftakt im kanadischen Whistler gab es keine Top-Ten-Plätze für die beiden.