Die österreichischen Skispringer haben zum Abschluss des Weltcup-Triples in Sapporo die Podestplätze verpasst. Daniel Tschofenig kam am Sonntag in einem Bewerb mit schwierigen Windbedingungen auf Platz sieben. Manuel Fettner wurde 13. Samstag-Sieger Stefan Kraft landete vor dem Skiflugheimspiel kommendes Wochenende am Kulm nur auf dem 18. Rang. Der Sieg ging in überlegener Manier wie am Freitag an Ryoyo Kobayashi.
22.01.2023 07.18
22. Jänner 2023, 7.18 Uhr
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Der japanische Lokalmatador setzte sich bei seinem 29. Erfolg klar vor dem norwegischen Tourneegewinner Halvor Egner Granerud durch. Dritter wurde der Deutsche Markus Eisenbichler. Der polnische Weltcup-Spitzenreiter Dawid Kubacki kam nicht über Platz elf hinaus, sein Vorsprung auf Granerud in der Gesamtwertung schmolz zur Halbzeit der WM-Saison auf 48 Punkte. Kraft ist nach 16 von 32 Bewerben unverändert Vierter.
Der am Vortag vor Granerud und Kobayashi zu seinem 27. Sieg gesegelte Salzburger landete diesmal bei wechselnden Bedingungen im geschlagenen Feld. „Es ist immer ärgerlich, wenn es nicht ganz so gut läuft. Aber schlussendlich war es wieder ein super Wochenende, und ich fliege schon glücklich heim“, meinte Kraft nach den Rängen fünf, eins und 18 in Japan. Er habe bei schwierigen Bedingungen einen sehr guten ersten Sprung (Zwischenrang elf) gezeigt, im Finale bei anhaltendem Wind sei ihm leider ein kleiner Fehler unterlaufen.
Tschofenig kam hingegen neuerlich in die Top Ten, über 15 Zähler hinter Eisenbichler musste der 20-Jährige aber weiter auf seinen ersten Podestplatz warten. Das Resümee des Junioren-Weltmeisters fiel aber positiv aus. „Ich habe mich über das Wochenende mehr und mehr verbessern können, das war auf einem guten Niveau“, sagte der Kärntner und bezeichnete den ständig wechselnden Wind bei seinen Sprüngen nicht als ausschlaggebend. Die nächsten zwei Chancen erhält er in wenigen Tagen auf der Kulm-Flugschanze. „Wir können mit Vorfreude auf den Kulm schauen“, betonte Tschofenig.
3. Einzel-Bewerb in Sapporo
Endstand:
1.
Ryoyu Kobayashi
JPN
141,0/143,0
280,9
2.
Halvor Egner Granerud
NOR
140,0/136,5
268,9
3.
Markus Eisenbichler
GER
140,5/139,5
256,9
4.
Domen Prevc
SLO
136,0/140,0
249,8
5.
Johann Andre Forfang
NOR
143,5/127,0
241,9
6.
Peter Prevc
SLO
139,0/130,0
241,7
7.
Daniel Tschofenig
AUT
138,5/127,5
241,3
8.
Piotr Zyla
POL
130,0/136,0
240,5
9.
Anze Lanisek
SLO
129,0/132,5
240,4
10.
Timi Zajc
SLO
142,0/121,0
239,7
11.
Dawid Kubacki
POL
137,5/125,0
238,7
12.
Andreas Wellinger
GER
125,0/142,5
238,6
13.
Manuel Fettner
AUT
130,5/124,5
237,7
14.
Ren Nikaido
JPN
131,0/133,5
229,2
15.
Kristoffer Eriksen Sundal
NOR
132,5/129,0
227,8
16.
Lovro Kos
SLO
133,0/133,0
225,8
17.
Aleksander Zniszczol
POL
129,0/136,0
223,3
18.
Stefan Kraft
AUT
129,0/119,5
222,6
19.
Clemens Aigner
AUT
131,0/128,5
221,0
20.
Gregor Deschwanden
SUI
129,5/128,5
217,8
21.
Stephan Leyhe
GER
135,0/121,5
217,2
22.
Constantin Schmid
GER
133,5/124,0
215,7
23.
Kamil Stoch
POL
122,5/128,0
215,3
24.
Philipp Raimund
GER
134,0/118,0
204,7
25.
Jan Hörl
AUT
122,5/126,5
203,1
26.
Pawel Wasek
POL
130,0/122,0
201,2
27.
Giovanni Bresadola
ITA
129,0/119,5
189,0
28.
Ziga Jelar
SLO
139,0/90,5
168,4
29.
Junshiro Kobayashi
JPN
130,0/100,0
165,6
30.
Killian Peier
SUI
132,5/98,5
160,2
Nicht qualifiziert:
31.
Michael Hayböck
AUT
120,0
103,7
33.
Clemens Leitner
AUT
128,0
101,3
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