Lucas Auer
IMAGO/Thomas Pakusch
Motorsport

Auer erlitt bei Unfall Wirbelbrüche

Österreichs Rennfahrer Lucas Auer hat nach seinem schweren Unfall im Training für das 24-Stunden-Rennen von Daytona mehrere Wirbelbrüche erlitten. Der Tiroler soll nach APA-Informationen noch in Florida operiert werden.

Der Poleposition-Mann in der GTD-Klasse kam am Donnerstag auf dem Traditionskurs in Florida mit seinem Mercedes-AMG GT3 in der ersten Kurve zu weit nach außen. Er verlor die Kontrolle über seinen Wagen und krachte frontal in eine Betonmauer. Auer musste geborgen werden, laut Berichten von Fotografen musste dabei der Überrollkäfig des GT3-Bolliden aufgeschnitten werden. Das berichtete Motorsport-total.com auf seiner Website.

Laut Angaben seines Managements war Auer nach dem Unfall ansprechbar und bei Bewusstsein, klagte aber über Schmerzen. Der Tiroler hat sich nach einer Untersuchung im Halifax Medical Center in Daytona Beach noch nicht zu dem Vorfall geäußert. Welche Auswirkungen die Verletzung haben wird, ist wohl erst nach der Operation klar.

Nach der Bestzeit im Qualifying war Auer auch im ersten Training für den 24-Stunden-Klassiker bis zu seinem Unfall der schnellste Pilot in seiner Klasse gewesen. Mit dem Neffen von Formel-1-Legende Gerhard Berger hätten in Daytona der Deutsche Philip Ellis, der US-Amerikaner Russell Ward und der Niederländer Indy Dontje am Start stehen sollen. Nun sollen ein Ersatzfahrer genannt sowie ein Ersatzchassis eingeflogen werden, die Poleposition geht dadurch verloren.