ATP stellt Ermittlungen gegen Zverev ein

Die ATP hat die Ermittlungen gegen Alexander Zverev wegen Gewaltvorwürfen eingestellt. Es habe keine ausreichenden Beweise für die Anschuldigungen einer Ex-Freundin gegeben, hieß es in einer ATP-Mitteilung vom Dienstag. Der Deutsche muss daher auch keine Strafe mehr befürchten. Zverevs damalige Freundin Olga Scharipowa hatte dem heute 25-Jährigen häusliche Gewalt vorgeworfen und die Anschuldigungen in zwei Medienberichten detailliert dargelegt.

Alexander Zverev
Reuters/Jaimi Joy

Die erste Veröffentlichung erschien im November 2020 im Tennismagazin „Racquet“, die zweite im August 2021 auf der Internetplattform Slate.com. Zverev hatte die Anschuldigungen stets entschieden zurückgewiesen. Die Eröffnung der Ermittlungen der ATP hatte Zverev begrüßt, da nur so seine Unschuld bewiesen werden könne. Die Organisation kam anhand des Untersuchungsberichts zu dem Entschluss, dass keine ATP-Regeln gebrochen worden seien. Anzeige bei der Polizei hat Scharipowa bisher nicht gestellt.

Zverev reagierte nun auf Instagram: „Ich bin dankbar, dass dies endlich geklärt ist und meine Priorität ist nun, dass ich von meiner Verletzung genese und mich auf das konzentriere, was ich am meisten auf der Welt liebe – Tennis.“ Der Deutsche war zuletzt nach einer langen Pause wegen einer Fußoperation zurückgekehrt, ist aber noch nicht wieder in früherer Form.