Schweden prüft Ausrichtung der Winterspiele 2030

Schweden prüft eine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele und der Paralympics 2030. Nach mehreren gescheiterten Versuchen leitet die skandinavische Wintersportnation nach einer Anfrage des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine Vorstudie zu den Voraussetzungen für eine mögliche Ausrichtung der Spiele in sieben Jahren ein. Das teilten das IOC, das Paralympische Komitee und der nationale Sportverband des Landes am Mittwoch mit.

Ein Teilbericht dazu soll am 20. April präsentiert werden, der Abschlussbericht dann voraussichtlich im Laufe des Sommers. Das IOC hat alle Austragungsorte der Olympischen Spiele bis einschließlich 2032 bestimmt – mit einer Ausnahme, nämlich dem der Winterspiele 2030.

Winterspiele hat Schweden trotz mehrerer Bewerbungen noch nie ausgerichtet, dafür aber die Sommerolympia 1912 in Stockholm und die Olympischen Reiterspiele 1956 ebenfalls dort, da diese damals anders als der Rest der Spiele nicht im australischen Melbourne stattfinden konnten. Zuletzt hatte sich Schweden mit Stockholm und Aare als Hauptaustragungsorte für die Winterspiele 2026 beworben – sie gingen letztlich an Mailand und Cortina d’Ampezzo.