Wintertransfers sorgen für Rekorde

Im Transferwinter nach der Fußball-WM in Katar sind Rekordsummen ausgegeben worden. Der Internationale Fußballverband (FIFA) verzeichnete im Männer-Fußball 4.387 internationale Wechsel – so viele wie nie zuvor seit Einführung des Transferabgleichungssystems im Jahr 2010.

Wie die FIFA am Donnerstag mitteilte, gaben die Clubs 1,57 Milliarden US-Dollar (rund 1,46 Milliarden Euro) für neue Spieler aus – noch einmal deutlich mehr als die alte Bestmarke von Jänner 2018, als knapp 214 Millionen Euro weniger ausgegeben worden war.

Englische Clubs mit meisten Ausgaben

Am meisten Geld gaben die englischen Clubs für neue Spieler aus (835,4 Millionen Euro), die damit 57,3 Prozent der Gesamtausgaben verantworteten. Den Rekordtransfer in der Premier League tätigte der FC Chelsea mit der Verpflichtung von Enzo Fernandez (Benfica Lissabon/121 Millionen Euro). Hinter England folgen mit weitem Abstand Frankreich (122,6 Millionen) und Deutschland (79,8).

Rekordmarken auch im Frauen-Fußball

Auch im Frauen-Fußball wurden Rekordmarken aufgestellt. 341 registrierte Transfers sind fast ein Drittel mehr als im Jänner 2022 und bedeuten ebenso einen Höchststand wie Ausgaben in Höhe von 774.300 US-Dollar (rund 719.800 Euro). Spitzenreiter bei den Zugängen ist Kolumbien (35), Schweden und die USA liegen bei den Abgängen mit je 26 Spielerinnen vorn.