FIS weist Vorwurf mangelnder Nachhaltigkeit zurück

Der Skiweltverband (FIS) hat die Kritik vieler Wintersportlerinnen und Wintersportler an seinen Nachhaltigkeitsbemühungen entschieden zurückgewiesen. „Seit 2021, als Präsident Eliasch an die Spitze der FIS gewählt wurde, steht die Nachhaltigkeit im Zentrum des Verbandes. Sie ist eine Priorität bei allem, was die FIS tut“, hieß es in einer Verbandsmitteilung vom Mittwoch.

Zuvor hatten Wintersportlerinnen und Wintersportler aus der ganzen Welt die FIS in einem offenen Brief aufgefordert, eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen. Rund 150 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler um Alpinsuperstar Mikaela Shiffrin forderten etwa eine Nachhaltigkeitsstrategie, einen neuen Rennkalender und umweltschonendere Reiserouten. Zudem sollten alle Events der FIS künftig klimaneutral sein.

Nachhaltigkeitsstrategie wird finalisiert

Nach Aussage der FIS wird eine Nachhaltigkeitsstrategie gerade finalisiert. Ihr Schwerpunkt liege auf der Optimierung des Kalenders und auf der Zusammenarbeit mit den Partnern, um immer nachhaltigere Veranstaltungen zu schaffen.

Zudem rühmte sich der Verband mit Blick auf seine – umstrittene – Regenwaldinitiative abermals als erster klimapositiver internationaler Sportverband. Die Verhinderung der Abholzung sei vielleicht die sinnvollste Art, etwas zu bewirken, schrieb die FIS. Kritikerinnen und Kritiker bezeichnen die Maßnahmen immer wieder als Greenwashing.