Red Bull Salzburg ist im Achtelfinale der Youth League gescheitert. Die „Jungbullen“ mussten sich am Mittwoch auswärts Real Madrid nach 1:0-Pausenführung noch 1:3 geschlagen geben. Damit ist der Traum der Mozartstädter vom insgesamt zweiten Titelgewinn in der seit 2013/14 ausgetragenen „Prinzenklasse“, dem ersten seit 2017, ausgeträumt.
„Es war ein sehr leidenschaftlicher Auftritt unserer Mannschaft, die sich heute dafür belohnen hätte können. In diesem Moment sind wir alle sehr enttäuscht, aber auswärts gegen Real Madrid zu verlieren, ist kein Weltuntergang“, meinte Trainer Fabio Ingolitsch.
Elfer lässt Salzburg von Überraschung träumen
Tatsächlich durften die Salzburger nach einem Elfmetertor von Karim Konate (30.) von einer Überraschung träumen. Der ivorische Stürmer, der seinen sechsten Treffer im laufenden Bewerb erzielte, war von Manu Serrano im Sechzehner gefoult worden. Zuvor hatten die Gäste bereits zweimal vergeblich einen Strafstoß gefordert. In der 44. Minute ließ Elias Havel die große Chance auf das zweite Tor der Mannschaft von Fabio Ingolitsch aus, er scheiterte alleine vor dem Tor an Real-Goalie Diego Pineiro.
43 Sekunden nach Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche. Salzburg-Keeper Jonas Krumrey konnte einen Schuss von Manuel Angel nur kurz abwehren, Pol Fortuny staubte ab. Das 2:1 für die Spanier fiel in der 62. Minute. Krumrey verfehlte einen Fortuny-Corner, Jacobo Ramon köpfelte ein. Danach kämpften die Salzburger verbissen um den Ausgleich, alle Bemühungen blieben aber erfolglos. Für den Schlusspunkt sorgte Iker Bravo mit einem Freistoß aus gut 30 Metern ins Tormanneck (94.).